m"Ich werde im Januar 83. Wenn nicht jetzt, wann dann?", sagt Maler Werner Rickinger in Vorfreude auf seine nächste Gemäldeausstellung im Bürgerspital, der er diesen Titel verpasst hat. Seit acht Jahren wohnt er in Deggendorf, seiner Heimatstadt Plattling fühlt sich der ehemalige Stadtrat und Ehrenringträger immer noch stark verbunden.
Die Ausstellungsbesucher bekommen "eher kleinere Werke" zu sehen. Unter "klein" sind bei ihm Maße wie 80 auf 80 Zentimeter zu verstehen. Es darf natürlich auch etwas breiter oder höher sein. Kurz: Rickinger zeigt diesmal Werke in einem Format, die ins heimische Wohnzimmer oder in den Flur passen. Dass er vor großen Flächen keine Scheu hat, beweist er anderer Stelle: zum Beispiel mit dem Bild "Unterwasserwelten", das mit einer Breite von drei und einer Höhe von 1,80 Metern derzeit das Klinikum in Bogen ziert.
Mit dem unverkäuflichen Titelbild der Ausstellung "Die Natur hilft sich selbst", 1,20 auf 0,80 Meter, greift der Künstler, der 13 Jahre auf Fuerteventura gelebt hat, abermals die Natur auf. Es zeigt eine verbrannte Landschaft, die sich erholt, das Grüne gedeiht wieder. Seine Botschaft: Die Natur benötigt keine menschliche Hilfe. Wenn der Mensch das jetzt nicht versteht, wann dann?
Die Vernissage ist am Samstag, 21. September, um 19 Uhr, die Laudatio hält zweiter Bürgermeister Hans Schmalhofer. Besucher können die Bilder von Sonntag, 22. September, bis Sonntag, 6. Oktober, freitags, samstags und sonntags jeweils von 15 bis 20 Uhr sehen.
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