Am zweiten Weihnachtstag lud die evangelische Kirchengemeinde zu einem konfessionsübergreifenden Pilgerspaziergang ein, der eine Schar von Interessierten folgte. Bei strahlendem Sonnenschein brach die Gruppe bei der Stadtbücherei auf und folgte über verschiedene Stationen, beginnend in der katholischen Stadtpfarrkirche, über den Christbaum am Stadtplatz, dem Stadtpark, der Asambasilika und wieder zurück über die Ringallee, der Spur aus Licht bis hin zur Krippe in der Christuskirche.
Pilgerwegbegleiterin Jeannette Wiese hat in ihren Impulsen die unterschiedliche Bedeutung der Sterne als Wegweiser, Hoffnungslichter, leuchtende Begleiter oder Freudenboten vorgestellt. Zentral war auch die Frage: Dem Stern folgen – aber welchem?
Für die Christen ist der Stern ein Symbol für den richtigen Weg, hat er doch die Weisen aus dem Morgenland zum Jesus-Kind in den Stall nach Bethlehem geführt. Am Pavillon im Stadtpark entzündeten die Pilger ihre Laternen und brachen zum letzten Wegstück durch die Ringallee zur Christuskirche auf, wo sie mit Glockengeläut empfangen wurden.
− oz
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