Das 4:7 vom Sonntag gegen Augsburg haben die Straubing Tigersam Dienstagabend in Bremerhaven aus den Kleidern geschüttelt und bei den Fischtown Pinguins nach zweimaligem Rückstand einen 3:2 (0:1, 3:1, 0:0)-Erfolg gefeiert.
Schon in der 2. Minute war Pinguins-Goalgetter Jan Urbas zur Stelle und versenkte die Scheibe im Nachsetzen zum 1:0. Das schockte den Gast aber nur kurz. Die Tigers übernahmen das Kommando, kamen auch zu guten Gelegenheiten, u.a. durch Trent Bourque und T.J. Mulock. Bremerhavens starker Goalie Brandon Maxwell war aber noch nicht zu überwinden. Auf der Gegenseite konnte sich jedoch auch Tigers-Puckfänger Tyler Parks in seiner zweiten DEL-Partie durch einen Super-Save gegen Urbas auszeichnen.
Was den Niederbayern im ersten Drittel nicht gelingen wollte, schafften sie gleich nach Wiederbeginn. Nach nur 38 Sekunden war es Kael Mouillierat, der zum Ausgleich traf. Die Freude darüber währte aber nicht lange, denn in der 26. Minute brachte Stanislav Dietz nach Klasse-Vorarbeit von Miha Verlic die Norddeutschen wieder in Front. Jetzt nahm die Partie richtig Fahrt auf, es gab Strafzeiten und Top-Chancen auf beiden Seiten. Straubing durfte erneut den Ausgleich bejubeln, als Joshua Samanski einen Flachschuss von T.J. Mulock ins Ziel lenkte (32.). "Ich habe die Kelle einfach hingehalten, hat super geklappt", strahlte der 19-Jährige. Und es sollte noch besser kommen. Nach einem dicken Bremerhavener Bock im Spielaufbau steuerte Mike Connolly auf Maxwell zu und tunnelte den Goalie zum 2:3 (39.).
Im letzten Akt überstanden die Gäste auch einige Unterzahlsituationen, Tyler Parks wurde zum großen Rückhalt und hielt den Dreier fest.
− red
