Der FC Eging hat einen neuen Trainer. Bereits vor der Kreisliga-Kellerduell am Sonntag gegen Schönau (2:0) hat sich der Verein von Siegfried Gillmaier getrennt. Dieser war erst vor der Saison zum FCE gekommen. Doch nach einem mauen Saisonstart und nur sechs Punkten aus zehn Spielen sahen sich die Eginger Verantwortlichen zum Handeln gezwungen. "Es war nicht alles schlecht, wir haben sechs Partien unentschieden gespielt. Aber wir hatten einfach zu wenige Punkte auf dem Konto. Und daher hat der Vorstand diese Entscheidung getroffen", sagt der Sportliche Leiter Martin Hauzenberger.
Als neuer Coach beim Kreisliga-Schlusslicht fungiert vorerst Andreas Komor. Der 34-Jährige ist seit langem als Spieler beim FCE aktiv, kickte in den letzten beiden Jahren aber vorwiegend in der zweiten Mannschaft und ist dort mit bisher acht Saisontreffern bester Torschütze. Ob Komor langfristig weitermacht oder ob ein neuer Coach kommt, ist noch offen. "Wir warten jetzt erst einmal ab, halten aber Augen und Ohren offen. Dann werden wir sehen, wie es weitergeht", sagt Hauzenberger.
Der Start des Interimstrainers ist jedenfalls schon mal gelungen. Dank zwei Toren von Andreas Drexler konnte Eging am Sonntag beim SV Schönau mit 2:0 seinen ersten Saisonsieg feiern – damit ist der Anschluss ans rettende Ufer wieder hergestellt. "Es ist brutal schwierig in dieser Saison. Die Liga ist enorm ausgeglichen, wir werden alles versuchen, den Klassenerhalt zu schaffen", sagt Hauzenberger. Bitter für den FCE: Der Verein kämpft seit längerem mit Verletzungspech. Bis zu 12 Spieler mussten erste und zweite Mannschaft (A-Klasse Vilshofen) in den letzten Wochen ersetzen. "Das merkt man dann einfach. Auch unsere Zweite ist dieses Jahr nicht so erfolgreich, weil viele Spieler in der Ersten aushelfen müssen", sagt Hauzenberger.
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