Die Spvgg Hankofen startet am Samstag in die Frühjahrsrunde gleich mit einem Knaller. Die abstiegsgefährdete Mannschaft muss um 14 Uhr zum Tabellenführer SV Heimstetten. Die Aussichten, dass man gleich einen Erfolg im Kampf für den Klassenerhalt verbuchen kann, sind gering. Wegen einer sehr guten Vorbereitung und der Verpflichtung von Kilian Schwarzmüller (SV Neuhausen) und Dominik Waas (SC Kirchroth) ist Trainer Gerald Huber dennoch nicht bange vor dem Saisonfinale. Die Verantwortlichen haben mit Huber vereinbart, dass man auch in der Saison 2018/19 zusammenarbeiten will. heimatsport.de hat sich vor dem Frühjahrsstart mit Trainer Gerald Huber unterhalten.
Wie war die Generalprobe, das 2:2 bei der Spvgg Landshut, aus Ihrer Sicht?
Huber: Wir haben alle gehofft, dass es losgeht und dann hat sich abgezeichnet, dass wir kein Punktspiel haben werden und das hat man dann auch gemerkt. Die erste Halbzeit war noch ok, für die zweite Halbzeit haben wir dann gewechselt und wir waren nicht mehr so griffig. Dann muss man auch sagen, es war eigentlich glücklich, dass wir unentschieden gespielt haben, weil Landshut hätte durchaus gewinnen können.
Wie war die Vorbereitung insgesamt?
Huber: Super. Die Vorbereitung war richtig super. Ich bin vollends zufrieden. Alles ist gut gelaufen, alle sind topfit. Wir sind gut rausgekommen und haben gut arbeiten können. Das war top.
Die Ergebnisse waren auch gut: 4:2 gegen Schalding, 2:0 gegen Osterhofen, 4:1 gegen FC Dingolfing und eine 0:3-Niederlage gegen TSV Buchbach. Aber Ergebnisse sind in der Vorbereitung nicht so wichtig.
Huber: Man sagt immer, das ist nicht so wichtig, aber Siege tun trotzdem gut. Weil’s einfach irgendwie eine Bestätigung ist für die Arbeit unter der Woche.
Die Mannschaft hat sich ein bisschen verändert. Es gibt zwei Neuzugänge.
Huber: Ja, absolut top. Beide sind absolut Verstärkungen, top motivierte Spieler, super Charakter, genau, wie wir’s wollen. Ehrgeizig, optimal.
Vor dem Winter war die Verletztenmisere so groß, dass mit Lukas Reif und Nico Jaeger zwei Spieler reaktiviert wurden. Brauchen Sie die weiterhin?
Huber: Momentan haben wir ja "nur" noch drei Langzeitverletzte mit Gröschl, Liefke und Justvan. Von daher haben wir 16 Spieler. Der Luggi und der Nico würden sicher wieder aushelfen, wenn Not am Mann wäre, aber das ginge auch gar nicht, weil beide auswärts beschäftigt sind.
Dann das erste Punktspiel am Samstag in Heimstetten. Beim Tabellenführer kann man nicht viel verlieren.
Huber: Ja, wir können da ganz locker rauffahren. Ziel wäre ein Punkt, aber da muss alles zusammenpassen, muss man ehrlich sagen. Wenn man sich deren Ergebnisse in der Vorbereitung angeschaut hat, dann sind die so richtig gut drauf. Es ist spannend für mich zu sehen, inwieweit wir die Sachen umsetzen, die wir uns vornehmen. Lassen wir uns mal überraschen.
Wie viele Punkte brauchen Sie nach Ihrer Rechnung noch für den Klassenerhalt?
Huber: 18 Punkte.
Haben Sie in der Winterpause mit dem Verein über die nächste Saison 2018/19 gesprochen?
Huber: Ich habe verlängert und mein Co hat auch verlängert. Wir sind auch für die nächste Saison gebucht.
Das ganze Gespräch lesen Sie in der Samstagsausgabe der Heimatzeitung, Heimatsport.
Auf Dominik Waas (am Ball) ruhen viele Hoffnungen. Zusammen mit Kilian Schwarzmüller verstärkte er die Mannschaft der Spvgg Hankofen in der Winterpause.
