Bezirksliga Ost
SV Hutthurm plant "nächsten Schritt": Krenn macht weiter, Böck und Loibl bleiben – schon vier Neue

30.05.2022 | Stand 19.09.2023, 3:18 Uhr

Jubelt weiter im Hutthurmer Trikot: Angreifer Sebastian Loibl (rechts), hier mit Fabian Semsch. −Foto: Mike Sigl

Der SV Hutthurm hat die Saison in der Bezirksliga Ost auf Platz 10 mit sicherem Polster auf die Abstiegsränge abgeschlossen. "Die Entwicklung passt", findet der sportliche Leiter Konrad Behringer, der beim Traditionsverein nun aber "den nächsten Schritt" sehen will. Die Voraussetzungen sind vielversprechend. Spielertrainer Albert Krenn (36) bleibt ebenso wie die beiden Goalgetter Adrian Böck (21) und Sebastian Loibl (27). Bis auf Routinier Christoph Goldschmidt (37), der seine Karriere beendet hat, kann der SVH auf den bewährten Kader bauen – und darf sogar schon vier Neuzugänge vermelden.



"Wir hatten den zweitbesten Angriff der Liga, müssen allerdings angesichts der 57 Gegentreffer in der Defensive den Hebel ansetzen, um uns weiter in dieser Liga zu etablieren", sagt Behringer. Vom Kreisligisten SV Garham kommt Torhüter Michael Woletz (24), dazu konnten die variablen Mittelfeldspieler Florian Kaltenecker (19/Hutthurmer Eigengewächs von der U19 des TSV Waldkirchen), Stefan Jungbauer (19) vom A-Klassisten SV Haag und Erwin Kurz (25) von der DJK Straßkirchen (Kreisklasse) zum SVH gelotst werden.

"Das sind allesamt gute Jungs, die unseren Kader aufwerten." Der Sportchef freut sich auch über die Tatsache, dass Sebastian Loibl, der ursprünglich im Herbst nur kurz als "Aushilfe" einspringen wollte, doch wieder Gefallen am Kicken gefunden hat und dem Verein erhalten bleibt. Behringer: "Er hat in zwölf Spielen zehn Tore gemacht und uns in einer tatsächlich recht kritischen Saisonphase sehr gut getan. Umso schöner, dass wir jetzt weiter Freude an ihm haben dürfen." Mit Fabian Parzer (22/zurück zum FC Tiefenbach) und Markus Kronawitter (25/zum FC Tittling) muss der Verein noch zwei Cracks der 2. Mannschaft, die in der A-Klasse Passau II als Vierter eine recht gute Rolle gespielt hatte, ziehen lassen.

Im Hutthurmer Lager sieht man die Tatasache, dass der 1.FC Passau nach dem Abstieg künftig wieder ein Konkurrent ist, als recht positiv. "Das wertet die Liga deutlich auf. Wir werden alles tun, um nächste Saison wieder eine gute Rolle spielen zu können", verspricht Konrad Behringer.

− red