Ruhpolding
Stefan Pletschacher begeistert: "Das beste Trainingslager"

16.12.2018 | Stand 18.09.2023, 6:53 Uhr
Walter Hohler

Durfte sich über ein gelungenes Trainingslager in Russland freuen: der Ruhpoldinger Eisspeedway-Pilot Stefan Pletschacher. −Foto: Weitz

Der Aufenthalt in Russland wurde um mehrere Tage verlängert, und Eisspeedway-Pilot Stefan Pletschacher zeigt sich begeistert. "Das war das beste Trainingslager, das wir je hatten", freut sich der 39-Jährige. Denn auch die Eisbedingungen in beiden Trainingsorten waren gut, und so konnte der Ruhpoldinger so viel "Eiszeit" sammeln wie sonst nie in einem einzelnen Trainingslager. Dadurch gelang etwas, was in der vergangen Saison mangels Zeit noch nicht geklappt hatte: Pletschacher konnte seinen Fahrstil nun wie gewünscht umstellen.

Sein Trainer Anatoli Bondarenko hatte dies schon länger geplant. Dessen Schützling hält nun auch beim Fahren den Fuß nach vorne – so, wie es der Großteil der Konkurrenten tut. "Den Stil nach 22 Jahren umzustellen, war schon brutal schwierig. Aber jetzt passt es, und ich merke schon, dass ich dadurch schneller werde", so Pletschacher.

Zunächst hatte er in Kamensk-Uralsky unter Anleitung des Ex-Weltmeisters acht Trainingstage verbracht. Bondarenko fungierte dabei zugleich als Mechaniker. Dann ergab sich auch noch dank Sergej Makarow die Chance, in Neftekamsk sechs weitere Tage auf dem Eis zu verbringen. Unter anderem waren auch Martin Haarahiltunen (Schweden) sowie der Niederländer Jasper Iwema und die beiden Österreicher Charly Eber und Josef Kreuzberger vor Ort. "Mit denen haben wir auch zwischenzeitlich ein Testrennen Europa gegen Russland gemacht", berichtet der Ruhpoldinger. Auch wenn sich die Piloten aus der dominierenden Eisspeedway-Nation letztlich klar durchsetzten: "Ich habe gesehen, dass ich vom Tempo her mithalten kann, das war eine wichtige Erkenntnis."

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