Deichrückverlegungen, Schöpfwerk-Neubauten, Straßenaufhöhungen: Für den Ausbau auf einen 100-jährlichen Hochwasserschutz zwischen Thundorf und Pleinting sind zahlreiche Maßnahmen geplant. Zum laufenden Planfeststellungsverfahren gibt die Stadt Osterhofen ihre Stellungnahme ab: Der Stadtrat hat diese am Donnerstag beschlossen.
Ein wichtiger Punkt darunter: Mit Vehemenz lehnt die Stadt das offene Poldersystem Ruckasing/Endlau mit dem Teilpolder Langkünzing ab: Steigt das Donauwasser noch extremer an, so würden die dann ausgebauten Dämme mit einem jeweiligen Freibord von einem Meter über HQ100 dies noch halten – sie bieten einen faktisch höheren Schutz als für ein 100-jährliches Hochwasser.
Doch der offene Polder gewährleistet dies nicht, kritisiert der Stadtrat: Im Herzogbach-Angerbach-Ableitersystem käme es zu einem größeren Rückstau, im schlimmsten Fall auch für Osterhofen, Ruckasing, Donaugewerbepark, Schnelldorf, Arbing, Gramling, Endlau, Künzing, Langburg und Langkünzing.
− gs
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