2020 war eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des Staatlichen Bauamts Passau. Insgesamt 114 Millionen Euro sind im Fachbereich Straßenbau investiert worden.Fast die Hälfte der Mittel, rund 67 Millionen Euro, flossen in den Erhalt des knapp 2200 Kilometer langen Bundes- und Staatsstraßennetzes im Amtsgebiet. 2,6 Millionen Euro kostete die Fahrbahnsanierung auf der Bundesstraße 8 zwischen Plattling, Moos und Osterhofen, die während der Sommerferien in zwei Bauabschnitten ausgeführt wurde.
Der Erhalt der bestehenden Straßensubstanz mit dem Ziel, Befahrbarkeit, Fahrkomfort und Verkehrssicherheit bestmöglich zu garantieren, ist laut Bauamt eine wichtige Aufgabe. Vor allem auf den Hauptachsen der Bundesstraßen und auf den wichtigsten Staatsstraßen seien der Fahrbahnzustand und der Straßenunterbau weiter deutlich verbessert worden.
Damit verbunden gewesen seien viele Baustellen während der Hauptbauzeit zwischen April und Oktober. "In diesen sieben Monaten ist das gesamte Bauprogramm abzuwickeln – wenig Puffer bei einer derart hohen Mittelquote", stellt Pressesprecherin Sabine Süß fest. Die vielen Baustellen mussten so eingetaktet werden, dass sie sich nicht gegenseitig behindern und für Verkehrsumleitungen noch Ausweichstrecken vorhanden sind. Dies sei bei der hohen Anzahl an Baumaßnahmen nicht überall möglich gewesen, manche Termine hätten sich auch überschnitten.
"Behinderungen und Stauungen lassen sich gerade in den Verkehrsspitzenzeiten nicht immer vermeiden, auch wenn wir von den Firmen eine straffe Bauzeit mit Sechs-Tagewochen und Ausnutzung des Tageslichtes fordern", führt Sabine Süß aus. Dies bedeute lange und anstrengende Arbeitszeiten für deren Mitarbeiter. Weitere Infos zu Straßensperrungen, Umleitungen und Projekten unter www.stbapa.bayern.de im Internet.
− oz
