Traunreut
Serge Michel: Nur ein "Kratzer im Gewehr"

20.06.2017 | Stand 18.09.2023, 6:42 Uhr

Glück im Unglück hatte Serge Michel, der "Bavarian Sniper" aus Traunreut. − Foto: red

"Es hätte auch schlimmer kommen können", sagt Serge Michel zur endgültigen Diagnose seiner Handverletzung. Bruch des dritten Mittelhandknochens – das ergab die nächtliche Röntgenuntersuchung nach dem Heimsieg des Traunreuter Halbschwergewichtsboxers am Samstag in der TuS-Halle. Dabei hatte sich der 28-Jährige in der 2. Runde bei einem rechten Seitwärtshaken gegen den Kopf des Georgiers Zura Mekereshvili die Schlaghand so schwer verletzt, dass er die restlichen sechs Runden stark gehandicapt als Rechtsausleger durchstehen musste.

Serge Michel spricht von Glück im Unglück, dass der Bruch sich nicht verschoben habe und deshalb kein operativer Eingriff nötig sei. "Lediglich eine Ruhigstellung mit der Gipsschiene und etwas Zeit sind vonnöten", schreibt der "Bavarian Sniper" auf seiner Internetseite. Das sei nur ein "kleiner Kratzer im Gewehr" des bayerischen Scharfschützen, der ihn keinesfalls aus der Bahn werfe. Zumal im "Gefechtsplan" der nächste Einsatz ohnehin erst im Herbst vorgesehen ist: voraussichtlich bei einer Fight-Night seines Petko-Boxstalls in Unterschleißheim bei München.

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