Sekunden-Entscheidung beim Silvesterlauf in Peuerbach: Ringer nur knapp vom Kenianer Chumo geschlagen

02.01.2018 | Stand 02.01.2018, 14:25 Uhr

Bei so viel Glück fällt das Lächeln leicht: Richard Ringer (2. von links) und Sieger Victor Kimutai Chumo werden nach dem Zieldurchlauf in Peuerbach von Kaminkehrern in die Mitte genommen. Im Lauf der Asse fordert der Läufer vom VfB LC Friedrichshafen den afrikanischen Favoriten bis zum Schluss. − Foto: SL IGLA

Bei Kaiserwetter und extrem milden Temperaturen hat in Peuerbach einmal mehr die afrikanischstämmige Elite zugelangt: Beim Silvesterlauf in der oberösterreichischen Stadtgemeinde siegten Olympiasiegerin Ruth Jebet (Bahrain) – mit neuem Streckenrekord – und, zum vierten Mal in Serie, Victor Kimutai Chumo (Kenia). Insgesamt sportelten bei der 37. Auflage des Silvester-Klassikers 870 Aktive ins neue Jahr, was für die Veranstaltung auch einen neuen Teilnehmerrekord bedeutete.

Jebet holte sich auf der 5100 m langen Strecke in 15:38 Minuten Sieg, Streckenrekord – und auch die neue Sprintwertung. Rang zwei ging an Peruth Chemutai aus Uganda, Dritte wurde Amela Terzic aus Serbien. Victor Kimutai Chumo (19:08 Minuten) hatte beim Männer-Rennen über 6800 m hart zu kämpfen, ehe im Endspurt Richard Ringer vom VfB LC Friedrichshafen mit einer Sekunde Vorsprung bezwungen war. Der zweitplatzierte EM-Dritte über 5000 m war denn auch "mehr als zufrieden, weil ich weiß, wen ich hinter mir gelassen habe". Dritter wurde Mande Bushendich (20) aus Uganda. Abraham Cheroben aus Bahrain, Weltbester Straßenläufer 2017, hatte mit Rückenproblemen zu kämpfen und wurde Vierter. Pudelwohl fühlten sich die Nachwuchsläufer des 1. FC Passau beim Lauf-Event vor der Haustür: Altersklassensiege holten sich Lorenz Adler, Paul Feuerer, Luis Dressel sowie die Staffel mit Maximilian Feuerer, Valentin Fuchs und Paul Feuerer.

− eb/pnp/khb