Osterhofen
Saatzucht ist eine Wissenschaft

01.07.2015 | Stand 18.09.2023, 0:25 Uhr

Mit einem Blumenstrauß und einem Zuwendungsbescheid für die Kapellenrenovierung bedankte sich Bürgermeisterin Liane Sedlmeier bei Geschäftsführer Ludwig Feldmeier für die Betriebsführung durch die Saatgutfirma, an der auch Stadträte und Amtsleiter teilnahmen. − Foto: Schiller

Weit draußen vor den Toren der Stadt wird an der Zukunft gebastelt. Im kleinen Weiler Bruderamming betreiben vier Agraringenieure akribische Forschungsarbeit.

Am Dienstag besichtigte Bürgermeisterin Liane Sedlmeier mit Amtsleitern und Stadträten die "Freiherr von Moreau Saatzucht GmbH", die im Juli 2014 hier ihr neues Betriebsgelände eröffnet hat. Für Ludwig Feldmeier hatte sie nicht nur einen großen Blumenstrauß mitgebracht, sondern auch den positiven Bescheid, dass die Stadt sich an der Renovierung der Kapelle in Bruderamming finanziell beteiligen wird.

Bis zur Zulassung einer neuen Sorte vergehen meist mehr als zehn Jahre und der Aufwand, den Geschäftsführer Ludwig Feldmeier und sein Team dabei bewältigen müssen, ist enorm. Zwingend vorgegeben ist, dass die neue Sorte Verbesserungen hinsichtlich Ertrag, Standfestigkeit, Robustheit, Resistenz gegen Schädlinge, Blattgesundheit, Kolbenleistung, Stressstabilität etc. mit sich bringt. Die "Freiherr von Moreau Saatzucht GmbH" hat es sich zum Ziel gesetzt, das vielfältige Genom im Mais ohne Einsatz von Gentechnik durch Kreuzungen, Selbstbefruchtung, Vermehrung und Sortenverbindungen zu optimieren.

− sch

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