Ronaldo-Hammer: "CR7" angeblich zu Juve – Holt Real dafür Turbo-Talent Mbappé?

04.07.2018 | Stand 04.07.2018, 19:23 Uhr

Nicht hoch genug geschätzt fühlt sich Top-Stürmer Cristiano Ronaldo bei Real Madrid – trotz 450 Toren in 438 Partien für die Königlichen. – dpa

Das wäre der Transfer-Hammer des Jahres: Cristiano Ronaldo (33) macht nach dem Aus der Portugiesen bei der WM zwar Urlaub – doch wenn man spanischen Medien glauben darf, ist der Superstar von Real Madrid derzeit auch damit beschäftigt, ein neues Haus zu suchen. Angeblich bahnt sich ein Clubwechsel des scheinbar alterslosen Vollblutstürmers und fünffachen Weltfußballers zur "alten Dame" Juventus Turin an.

Nach Medienberichten aus Spanien und Italien gilt der Wechsel des Portugiesen vom Champions-League-Sieger Real zum italienischen Serienmeister Juventus Turin als fast sicher. Real werde ein 100-Millionen-Euro-Angebot von Juve akzeptieren, sagte der gewöhnlich sehr gut informierte spanische TV-Journalist Josep Pedrerol. "Die Stunden von Cristiano in Madrid sind gezählt", versicherte er gestern.

Selbst Turins Bürgermeisterin gerät bereits ins Träumen. "Wenn er kommt, wäre das einzigartig", sagte Chiara Appendino laut italienischen Nachrichtenagenturen, "es wäre sehr positiv für unsere Stadt und für unsere Gegend, auch was das Image angeht". Bei Juve, das die Serie A seit Jahren dominiert und zuletzt den Titel zum siebten Mal in Folge holte, würde Ronaldo auch auf die deutschen Nationalspieler Sami Khedira und Emre Can treffen.

Schon nach dem Königsklassen-Triumph gegen den FC Liverpool (3:1) im Mai hatte Ronaldo noch auf dem Rasen einen Weggang angedeutet und sagte: "Es war sehr schön, bei Real Madrid zu spielen." Nun macht der Profi offenbar Nägel mit Köpfen. "Cristiano denkt bereits auf Italienisch. Und er sucht schon ein Haus in Turin", weiß die gewöhnlich gut informierte Sportzeitung Marca – quasi das Hausblatt von Real.

Die Königlichen indes dementierten am Mittwoch (noch) Spekulationen um eine Verplichtung von Frankreichs Supertalent Kylian Mbappé (19). Der pfeilschnelle Außenstürmer von Paris St. Germain. Der Bericht sei völlig falsch, hieß es. Ein französischer Journalist hatte die angebliche Einigung auf seinem Twitter-Profil verbreitet. Real bezahle für den Franzosen in vier Tranchen insgesamt 272 Millionen Euro, was Mbappé zum teuersten Transfer der Fußball-Geschichte machen würde.

− pnp/dpaMehr zum Transfer-Theater um Cristiano Ronaldo lesen sie in der Mittwochsausgabe im Sportteil der Heimatzeitung.