Dank ihres großen Kampfgeistes haben die Roten Raben Vilsbiburg am Mittwochabend in der Volleyball-Bundesliga einen 3:2-Auswärtssieg (25:12, 24:26, 23:25, 25:21, 12:15) beim Pokalfinalisten Dresden gefeiert und damit die bittere 1:3-Heimpleite vor einer Woche gegen Münster vergessen gemacht.
Nach einem ganz schwachen ersten Satz (12:25) zeigten die Niederbayerinnen vor 2700 Zuschauern in der Margon-Arena ihre Fighter-Qualitäten und sicherten sich Durchgang zwei und drei, obwohl sie zwischendurch jeweils deutlich zurück lagen – einmal sogar mit sechs Punkten (16:22). Nach einem kleinen Durchhänger im vierten Satz waren die Roten Raben dann im Tiebreak wieder hellwach. Eine gute Annahme und durchdachte Angriffe brachten einen 15:12-Erfolg. Damit kann das Team von Trainer Timo Lippuner mit viel Selbstvertrauen ins Heimderby am Samstag, 22. Februar, gegen Nawaro Straubing gehen.
"Das war die richtige Antwort auf die Heimniederlage gegen Münster, wir sind zurück in der Spur", freute sich Coach Lippuner. "Besonders gut gefallen hat mir, dass wir in der Crunch Time des zweiten und dritten Satzes und im Tiebreak voll da waren." MVP wurde Nel Valdez, mit 15 Punkten zugleich Top-Scorerin ihres Teams, gefolgt von Jodie Guilliams (14), Neira Ortiz (11) sowie Iris Scholten und Nikki Taylor (je 9).
Derby-Gegner Straubing hatten am Mittwoch keine Chance. Nawaro verlor in Stuttgart 0:3 (27:25,25:17,25:21) und konnten dabei nur den ersten Satz ausgeglichen gestalten.
