Salzburg
Rapid verlangt Bullen alles ab

05.03.2018 | Stand 05.03.2018, 16:14 Uhr

FC Red Bull Salzburg – SK Rapid Wien 1:0. Takumi Minamino will den starken Hütteldorfer Joelinton stoppen. − Foto: Bittner

Fast 12000 Zuschauer wurden Zeugen eines rassigen Fußball-Klassikers der österreichischen Bundesliga zwischen dem FC Red Bull Salzburg und Rapid Wien. Salzburg agierte couragiert, ließ aber die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Erst verzog Stefan Lainer, danach scheiterte Munas Dabbur allein an Rapid-Goalie Richard Strebinger (15.). Auf der Gegenseite verfehlten Weitschüsse von Petsos (22.) und Boli Bolingoli-Mbombo (23.) deutlich das Ziel. Trotz des 0:0 war es eine sehr gute erste Hälft. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel weiter offen, Rapid übernahm aber zusehends das Kommando, ohne jedoch Kapital daraus zu schlagen. Eine scharfe Hereingabe von Giorgi Kvilitaia konnte Veton Berisha nicht richtig verarbeiten (50.). Kurz darauf rettete Strebinger auf der Gegenseite mit einer Glanzparade erneut gegen den völlig frei vor ihm auftauchenden Dabbur. In der 73. Minute holte Salzburg zum Match-Gewinn aus: Joelinton verlor die Kugel an der rechten Außenbahn an Xaver Schlager. Der Salzburger legte zurück auf Takumi Minamino, der den Ball direkt auf Valon Berisha durchsteckte und damit die Abseitsfalle der Hütteldorfer aushebelte. Der Kosovare nutzte seine erste Chance im Spiel und knallte das Leder aus spitzem Winkel zur Entscheidung wuchtig unter die Latte zum 1:0-Endstand. – bit

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