Zurück zum Ex-Verein
Rabenstein extrem enttäuscht: Spielertrainer Rietzler wirft Handtuch – und geht mit zwei Spielern nach Frauenau

25.11.2021 | Stand 25.11.2021, 14:39 Uhr

Patrick Rietzler. −Foto: Verein

Die Spvgg Rabenstein braucht einen neuen Coach. Spielertrainer Patrick Rietzler (31) verkündete in dieser Woche überraschend seinen Rücktritt beim Regener A-Klassisten. Er wird zu seinem Ex-Verein Verein TSV Frauenau zurückkehren – ebenso wie zwei weitere Spieler. Dennoch blickt der Verein positiv in die Zukunft. "Es wird auch ohne ihn weitergehen und wir werden in Zukunft erfolgreich sein", sagt der 1. Vorsitzender Florian Däuschinger.

Die Enttäuschung im Lager der Rabensteiner ist dennoch extrem groß, wie aus einem Vereinsbericht hervorgeht. Laut der Verantwortlichen habe sich der Rücktritt in keinster Weise angedeutet. Auch die Geschehnisse im letzten Saisonspiel geben dien Funktionären Rätsel auf. "Ja wir waren geschockt. Und vor allem enorm enttäuscht", sagt Vorstand Däuschinger. Der Verein wirft dem Coach widersprüchliche Aussage vor. Zudem habe lange nichts auf einen Abschied hingedeutet. "Mit unserem Spartenleiter plante er täglich die Winterpause und die Vorbereitung auf die Rückrunde. Und dann kommt von heute auf morgen ein solcher Sinneswandel und er ist wie ein anderer Mensch. So kennen wir ihn gar nicht. Was ihn zu seiner Entscheidung gebracht hat wissen wir nicht", sagt Vorstand Däuschinger.

Auch der bisherige Co-Trainer Christian Probst hält in einem Vereinsstatement mit seiner Enttäuschung nicht hinter dem Berg. "Es war immer die Rede davon, dass wir das bis mindestens zum Ende der Saison durchziehen und dass das Ganze ein Prozess ist und wir nächstes Jahr so richtig angreifen. Über die Art und Weise seines Rücktritts bin ich charakterlich enorm enttäuscht."

Der 1. Vorsitzende Florian Däuschinger meint: "Es freut uns sehr, dass Christian Probst, anders als Patrick Rietzler, zu seinem Wort steht und dem Verein als Co-Trainer treu bleibt. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, ihm einen weiteren Trainer an die Seite zu stellen. Wir sind bereits in Gesprächen mit einem potenziellen Kandidaten. Außerdem steht eine interimsmäßige Notfalllösung zur Verfügung. Wir sind zuversichtlich, dass wir in den nächsten Tagen die Mannschaft über den neuen Trainer informieren können. Es wird auf jeden Fall auch ohne Patrick weitergehen und wenn wir alle an einem Strang ziehen, werden wir in Zukunft erfolgreich sein."

− red