Dingolfing am Samstag (17 Uhr) zu Hause, dann folgt erneut ein Heimspiel gegen Vilsbiburg und am letzten Spieltag muss die Spvgg Osterhofen-Altenmarkt beim Aufsteiger Geiselhöring ran. Die dabei alles entscheidende Frage: Stehen die Herzogstädter am Ende tatsächlich ganz oben und können mit der Meisterschaft den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte feiern?
Für die Mannschaft um das Trainer-Duo Andreas Kölbl und Martin Oslislo gibt’s da keine zwei Meinungen, alle wollen den Titel. "Alles ist möglich, wir haben es selbst in der Hand", sagt Abteilungsleiter Paul Groß. Druck verspürt er keinen, auch nicht beim Team. Eher schon die Vorfreude.
Parallel dazu laufen beim Tabellenführer auch die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Dabei kann die Vereinsführung ligaunabhängig bereits drei Neuverpflichtungen präsentieren. Zum einen kommt mit Stefan Lohberger (19) ein junger talentierter Offensivspieler, der zuletzt beim TSV Bogen in der Bayernliga Süd aufgrund der starken Konkurrenz nur wenig Einsatzzeit bekam. Das Plattlinger Eigengewächs ist aber auf alle Fälle für die Herzogstädter eine Verstärkung mit Torjägerqualitäten. Von der Spvgg Plattling wechselt zur neuen Saison mit Thomas Häfner (19) ein junger Defensivspieler nach Osterhofen. Bis zum Winter war Häfner beim Tabellenzweiten der Bezirksliga Ost absoluter Stammspieler als Innenverteidiger. Nach der Pause konnte er beruflich nahezu gar nicht trainieren und kam deshalb nur teilweise zum Einsatz.
Darüber hinaus kann die Spvgg Osterhofen auch einen Rückkehrer präsentieren: Nach einem Jahr Spielertrainertätigkeit beim FC Gottfrieding kehrt mit Christian Tippelt (27) ein Urgestein der Donaustädter heim. Über Tippelts Qualitäten braucht man nicht viele Worte verlieren. Große Spielübersicht sowie ein hervorragendes Stellungs- und Kopfballspiel zeichnen den routinierten Defensiv-Allrounder aus. "Die Transfer-Aktivitäten sind jedoch noch nicht ganz abgeschlossen, da wir noch gerne einen Spieler verpflichten möchten. Da ist aber noch nichts spruchreif", sagt Spielertrainer Andreas Kölbl – ebenso wie im Titelkampf, aber alle wollen.
− mio
