Osterhofen braucht ein Wunder – und Hebertsfelden warnt vor zu viel Selbstsicherheit

30.05.2014 | Stand 30.05.2014, 18:06 Uhr

Eine gute Ausgangsposition hat sich der SV Hebertsfelden mit Manuel Kagerer (r.) verschafft und will gegen die Spvgg Osterhofen in die 2. Relegationsrunde zur Fußball-Landesliga einziehen. − Foto: Ritzinger

Den ersten Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Südost hat der SV Hebertsfelden gemacht, der nächste soll am Sonntag, um 16 Uhr folgen. Das Team von Spielertrainer Christian Kagerer setzte sich beim "Vize" der Bezirksliga West, Spvgg Osterhofen, dank der reiferen Spielanlage mit einem 3:0 durch und steht dicht vor dem Einzug in die 2. Relegationsrunde.

Die Torschützen: Franz Holzner per Freistoß, Manuel Kagerer mit Elfmeter und Christian Kagerer. Am Mittwoch um 18.30 Uhr heißt der Gegner entweder FC Sturm Hauzenberg oder 1. FC Passau. Die "Vize" der Bezirksliga Ost hat das Hinspiel mit 2:1 gegen den Landesliga-Releganten gewonnen. Sollten sich die "Staffelberger" durchsetzen, müsste der SVH zunächst beim Team aus dem Bayerischen Wald antreten (Rückspiel: Samstag, 7. Juni, 16 Uhr). Sollten sich die "Dreiflüssestädter" erfolgreich behaupten, hätte das Team von Spielertrainer Christian Kagerer zunächst Heimrecht.

"So weit ist es aber längst noch nicht", warnt SVH-Abteilungsleiter Stefan Doriat vor dem Rückspiel, "wir haben uns eine tolle Ausgangsposition verschafft und können optimistisch sein, aber die 90 Minuten müssen erst gespielt werden. Die Mannschaft muss konzentriert an die Aufgabe heran gehen." Eigentlich spricht aber alles für die Rottaler, zumal Spvgg-Spielertrainer Andreas Kölbl am Dienstag für ein Handspiel auf der Tor-Linie die rote Karte sah und gesperrt sein wird. Spielertrainer Christian Kagerer kann personell fast aus dem Vollen schöpfen – Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen der angeschlagenen Maximilian Bschlangaul, Michael Baumgartner und Matthias Bauer.

In Osterhofen ist die Hoffnugn auf das Wunder relativ gering. Es bedarf schon einer enormen Leistungssteigung, was hinsichtlich der vielen Verletzten und der Rotsperre für Spielertrainer Andreas Kölbl schier unmöglich zu sein scheint. Dennoch will sich das Team nicht aufgegeben und zumindest erhobenen Hauptes die Relegation abschließen.