Stephansposching
Neue Gierseilfähre? – Zumindest ist die Statik jetzt in Arbeit

22.08.2016 | Stand 18.09.2023, 1:22 Uhr

Noch unbestimmte Zeit wird der Weg nach Bogen über die Donaufähre nicht möglich sein. Zumindest wurde jetzt die Neuberechnung der Hochseilanlage in Auftrag gegeben. − Foto: Kellermann

Eine Delegation des Landkreises Straubing-Bogen, der federführend die Donaufähre zwischen Stephansposching und Mariaposching betreut, war am Freitag bei der ZUSK. Die Abkürzung steht für die Zentralstelle Schiffsuntersuchungskommission, die bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in Mainz untergebracht ist. Dabei ging es darum, welche Möglichkeiten es für eine neue Gierseilfähre als Ersatz für die im April gesunkene Fähre gibt. Die wesentliche Erkenntnis aus dem Besuch war nicht neu: Es führt kein Weg an einer statischen Neuberechnung der Hochseilanlage vorbei. Erst dann kann entschieden werden, ob die vorhandene Anlage ausreichend ist oder eine neue gebaut werden muss, berichtete auf PZ-Anfrage Pressesprecher Stefan Karl. Konsequenterweise wurde daher bereits am Montag vom Landkreis Straubing-Bogen an ein regionales Planungsbüro der entsprechende Auftrag erteilt. Keine Angaben konnte Karl machen, woher die Information stammt, dass man die Wagenmotorfähre "Martin Schenk" für 50000 Euro kaufen könne. Man habe wohl bei den Stadtwerken Kleve das eventuelle Interesse des Landkreises signalisiert, aber zugleich darauf hingewiesen, dass erst noch weitere Alternativen abzuklären sind. Vielleicht sei in diesem Zusammenhang von den 50000 Euro Kaufpreis gesprochen worden.

− kk

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