Mölzl redet nach Wackers Start-Watschn Klartext – Team konsterniert: "So gewinnen wir kein Spiel"

26.07.2017 | Stand 19.09.2023, 0:04 Uhr
Michael Buchholz

Böse erwischt: Die Wacker-Kicker mit Kevin Hingerl (vorne) und Torhüter Franco Flückiger nach dem 1:4 am Dienstagabend gegen Illertissen. − Foto: Butzhammer

1:4 – was für eine Watschn für den SV Wacker Burghausen zum Heimauftakt in der Regionalliga Süd gegen den FV Illertissen. Die Analyse fällt schonungslos aus: "Wenn wir uns im Spiel gegen den Ball nicht steigern, dann gewinnen wir in dieser Liga kein Spiel", zeigte sich Innenverteidiger Christoph Buchner zwei Tage nach seinem 28. Geburtstag gefrustet – und sprach damit seinem Coach aus dem Herzen.

"Wir haben keinen Zweikampf gewonnen. Im Zweikampfverhalten haben wir uns angestellt wie kleine A-Jugendspieler, ohne jetzt A-Jugendspieler schlecht machen zu wollen, weil die machen es wahrscheinlich besser. So kann man kein Spiel gewinnen", sprach Trainer Patrick Mölzl Klartext. Im Spiel hatte der Coach gleich zwei Versuche unternommen, um mit taktischen Umstellungen für Besserung zu sorgen, vermisste in vielen Situationen die verletzten Philipp Knochner und Tobias Janietz: "Die Ausfälle tun uns offensichtlich mehr weh, als auch ich dachte, weil das eben die beiden Spieler sind, die mit der notwendigen Härte spielen, den Zweikampf suchen und dann auch gewinnen. Diese Galligkeit haben wir komplett vermissen lassen."

Warum Mölzls Veränderungen im Spiel verpufften und wie die schwäbischen Gäste ihre pfeilschnellen "Waffen" effektiv nutzten, lesen Sie am Donnerstag in den Oberbayern-Ausgaben der Heimatzeitung im Sportteil.