Mit Derbysieg auf die Meister-Zielgerade: Gotteszeller Volleyballerinnen brauchen nur noch zwei Siege

23.02.2020 | Stand 17.09.2023, 22:01 Uhr

Zwei Siege fehlen noch zum großen Coup: Die Gotteszeller Volleyballerinnen schreiben ihre Erfolgsgeschichte auch beim Derby in Straubing fort. −Foto: Helmut Müller

Diesen Faschingssamstag werden die Volleyballerinnen des VV Gotteszell wohl noch länger in Erinnerung behalten. Nicht nur, dass die Regionalliga-Volleyballerinnen das prestigeträchtige niederbayerische Derby bei der zweiten Mannschaft des FTSV Straubing mit 3:1 (25:11, 24:26, 25:17, 25:22) für sich entschieden haben. Obendrein profitieren die Bayerwaldlerinnen erneut von einem folgenschweren Patzer eines direkten Meisterschafts-Konkurrenten, der die Tür zur Meisterschaft für den VVG nun ganz weit aufstößt.

Der SV Hahnbach, bislang ärgster Gotteszeller Verfolger, musste sich beim Gastspiel gegen Schwarz-Weiß München mit 1:3 geschlagen geben. Drei Spieltage vor Saisonende ist der Vorsprung der Gotteszellerinnen damit auf sechs Zähler angewachsen. Neuer Verfolger ist nun der TSV Obergünzburg, der die Gunst der Stunde nutzte, die "Ballarinas" aus Bamberg mit 3:0 besiegte und noch ein Spiel weniger als Gotteszell ausgetragen hat. Damit steht fest: Der VVG kann bereits beim "Doppel-Heimspieltag" in zwei Wochen alles klar machen. Dann erwarten Kilger, Maier und Co. binnen 21 Stunden den TSV Sonthofen II (Samstag, 7. März, 18.30 Uhr) und Schwarz-Weiß München (Sonntag, 8. März, 16 Uhr) im Bayerwald.

Keine Frage, dass sich VVG-Trainer Johannes Schwarz überglücklich über die Leistung seiner Mannschaft zeigt. "Wir freuen uns riesig über den Derbysieg. Straubing hat sehr gut dagegengehalten. Am Ende war es ein harterkämpfter Sieg, wir mussten an unsere Grenzen gehen und können nun in eigener Halle den Sack zu machen." Vor 150 Zuschauern, darunter viele mitgereiste Gäste-Fans, zeigten die Gotteszellerinnen nur in Satz zwei Nerven, unterlagen mit 24:26. Danach kämpfte sich der VVG zurück und behielt letztlich verdient die Oberhand.