Ringen
Meister Burghausen lässt beim 19:7 gegen Hallbergmoos nichts anbrennen

17.09.2018 | Stand 18.09.2023, 20:23 Uhr
Michael Buchholz

Mit Zopf und Bart – ein Bär von einem Mann: Der muskulöse Neuzugang Mihail Kajala (links) feierte beim ersten Einsatz für Burghausen einen 8:0-Erfolg gegen den Hallbergmooser Matthias Wimmer. −Foto: Buchholz

Im ersten Heimkampf der Saison haben die Ringer des SV Wacker Burghausen einen deutlichen 19:7-Erfolg gegen den SV Siegfried Hallbergmoos gefeiert – der zweite Sieg beim zweiten Auftritt. Damit liegt der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister in der Tabelle der Bundesliga Südost knapp hinter dem ebenfalls noch ungeschlagenen RSV Greiz auf Rang 2.

Beide Vereine boten erwartungsgemäß nicht ihre Topbesetzung auf, trotzdem sahen die 400 Zuschauer in der Sportparkhalle interessante Kämpfe und konnten dabei auch die Siege der beiden Neuzugängen Mihail Kajala im Greco-Schwergewicht und Johann Christoph Steinforth im Freistil-Welter beklatschen. Der gebürtige Georgier, der inzwischen die serbische Staatsbürgerschaft besitzt, feierte einen 8:0-Erfolg gegen den baumlangen Matthias Wimmer, den er im Boden dreimal drehen konnte. "Es war sein erster Kampf überhaupt in der Bundesliga. Ich denke, dass er sein Potenzial noch nicht ausgereizt hat", so der zufriedene Trainer Eugen Ponomartschuk, der tags zuvor mit Kajala trainiert und die ungeheuren Kräfte des Neuzugangs am eigenen Leib gespürt hatte.

Kurzen Prozess machte der bullige Steinforth im vorletzten Kampf des Abends mit dem Hallbergmooser Eigengewächs Michael Zobel, mit dem er die Matte in einer guten Minute regelrecht ausklopfte: Fünf Beinschrauben am Stück und dann eine weitere als "Zugabe" brachten mit dem zweimaligen Gewinn der Oberlage einen 16:0-Erfolg, der die Wacker-Fans begeisterte.

Mehr im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger (Dienstagsausgabe)