Max Heinz geht: SV Hutthurm sucht Torhüter – und meldet mit Simon Seiderer Ergänzung der Defensive

02.07.2021 | Stand 02.07.2021, 7:00 Uhr

Von der Bezirksliga in die A-Klasse: Der Salzweger Maximilian Heinz (r.) verabschiedet sich vom SV Hutthurm und geht nach Otterskirchen. −Foto: Mike Sigl

Der SV Hutthurm hat noch einmal ein bisschen ergänzt in seinem Kader, allerdings musste der Ost-Bezirksligist auch einen Spieler ziehen lassen. Angeschlossen hat sich der Truppe um Spielercoach Albert Krenn (35) der junge Simon Seiderer (21) vom SV Kirchberg v.W., während Torhüter Max Heinz (29) seinen Abschied in Richtung FC Otterskirchen mitteilte.

"Der Abgang von Max tut uns schon weh, vor allem, weil es sehr kurzfristig geschehen ist", sagt Konrad Behringer (69), Teammanager der Hutthurmer. Er hat aber auch Verständnis für den routinierten Heinz. "Als Polizeibeamter kann er nicht immer trainieren, der Aufwand war für ihn schließlich zu groß." Der 29-jährige Salzweger, der bei seinem Heimatverein Bezirksliga-Erfahrung sammelte und 2019 nach Hutthurm wechselte, kam dort zuletzt zu keinem Einsatz.

Heinz’ Weggang manövriert aber den SVH durchaus in einen Engpass. "Es besteht auf alle Fälle Bedarf und wir werden uns noch umschaun", versichert Behringer. Mit Stammkeeper Joseph Breinbauer (20), Oldie Dirk Stephan (52) und Torhüter-Trainer Florian Krottenthaler (32) stehen drei Keeper für "Erste" und "Zweite" zur Verfügung, laut Behringer zu wenig.

Derweil wähnt der 69-Jährige den Kader der Bezirksliga-Mannschaft breit aufgestellt, und der Rudertinger Simon Seiderer sei eine willkommene Alternative im Defensivbereich bzw. Mittelfeld. Behringer: "Er ist zu uns gekommen und hat gesagt, er will es versuchen. Die Verantwortlichen haben sich besprochen und ich denke, er hat durchaus eine Chance." Seiderer absolvierte für die Kirchberger 20 Spiele in der A-Klasse bzw. 23 Begegnungen in der Kreisklasse. In den bisherigen Trainings und einem ersten Teileinsatz zuletzt beim 4:1 gegen Tittling habe er einen guten Eindruck hinterlassen.

Was den jüngsten Test gegen den Passauer Kreisligisten betrifft, sieht Behringer positive Ansätze. "Es war ein sehr gutes Vorbereitungsspiel, auch von den Tittlingern." Den hohen Sieg wollte der frühere Bayernliga-Spieler allerdings nicht zu hoch bewerten, "wir haben davor gegen den SV Hohenau 1:3 verloren. Es ist ein Prozess, wir müssen abwarten, wie es in den ersten Punktspielen aussieht".

Zunächst probt der Bezirksligist am Samstag (14 Uhr) beim Kreisklassisten in Ruderting, ehe die Nagelproben gegen die Landesligisten 1.FC Passau (Montag, 19 Uhr) und FC Hauzenberg (Samstag, 17. Juli, 16 Uhr) folgen. Der Liga-Einstieg beschert Coach Albert Krenn und seiner Truppe die Bayerwald-Duelle mit Aufsteiger TSV Mauth, Landesliga-Absteiger TSV Waldkirchen, TV Freyung, SV Grainet und SV Schöfweg.