Die Spvgg Oberkreuzberg packt an im Jahr des 70-jährigen Vereinsjubiläums, das vom 24. bis 26. Juli gefeiert wird. Die Fußballer wollen im Frühjahr das Aufstiegsrennen der A-Klasse Regen noch aufmischen und haben darüber hinaus ehrgeizige Ziele, wie Abteilungsleiter Michael Zeitner (37) erzählt.
Es rührt sich was in Oberkreuzberg. "Die Arbeit macht einfach Spaß", berichtet Zeitner, Ex-Torwart und Spartenchef der Spvgg-Kicker. Drei Spieler konnten während der Winterpause verpflichtet werden: Mittelfeldspieler Solomon Tekelmichal (27, FC Rinchnach) sowie die Torhüter Martin Bachmann (28, TSV Klingenbrunn) und Michael Schröter (23, TSV Spiegelau). Deshalb sagt Michael Zeitner angriffslustig: "Eine geringe Chance ist noch da und wir wollen uns noch nicht geschlagen geben", so der 37-Jährige. Nach 14 Spielen liegt die Spvgg als Rangvierter sieben Punkte hinter der Spvgg Schweinhütt und dem TSV Bodenmais, die die Tabelle punktgleich anführen.
Allerdings spüren Zeitner & Co. nicht viel Druck. "Sollten wir es nicht schaffen, greifen wir nächstes Jahr an." Man habe Gutes in die Wege geleitet, ist der 37-Jährige überzeugt. Seit der Verpflichtung von Spielertrainer Andreas Stockinger (30) im Sommer 2018 befinden sich die Oberkreuzberger Fußballer im Aufwind. "Er leistet hervorragende Arbeit, gerade im Hinblick auf die jungen Spieler", lobt Zeitner. Deshalb ist man bei der Spvgg froh, dass der 30-Jährige für eine weitere Saison zugesagt hat.
2. Mannschaft aufbauen und Jugendarbeit forcieren
Zeitner, der 2. Spartenleiter Andreas Friedl und Teammanager Klaus Jacke haben sich sehr bemüht und treiben die Kaderplanungen als geschicktes und visionäres Funktionärsteam voran. Zwei Ziele hat es sich gesetzt: Die Rückkehr in die SG Klingenbrunn/Spiegelau/Riedlhütte/St. Oswald im Juniorenbereich und den Wiederaufbau einer 2. Mannschaft. Noch wichtiger ist für ihn die Jugendarbeit: "Die müssen wir vorantreiben, es geht gar nicht anders." Aktuell stellt die Spvgg keine eigenständigen Nachwuchsmannschaften, lediglich vereinzelt seien Spieler da und die sollen künftig wieder in der großen Spielgemeinschaft, die die Oberkreuzberger vor sieben Jahren verließen, ein Zuhause und eine Ausbildung finden.
Das sind die Fernziele. An dem Nahziel "Aufstiegsrennen" arbeitet der A-Klassist ab heute Abend, wenn offiziell das Training beginnt. Bis zum ersten Pflichtspiel am 5. April stehen ein Trainingslager in Melk (18. bis 21. März) und vier Testspiele auf dem Programm: SV Saldenburg (1. März in Waldkirchen), SG Waldkirchen II/Böhmzwiesel (8. März), TSV Karpfham II (14. März) und TSV Oberschneiding (28. März).
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