Krisengipfel in der Bezirksliga Ost: Perlesreut gegen Tiefenbach – beim Verlierer brennt der Baum

14.08.2017 | Stand 14.08.2017, 15:05 Uhr

Konzentration auf den Krisengipfel: Torsten Bauer und seine Mitspieler des SV Perlesreut wissen um die Brisanz ihres dritten Heimspiels. Gegen Tiefenbach muss der erste Heimsieg her. − Foto: M. Duschl

Die Niederlagen-Serie muss am Dienstag Nachmittag beendet werden. Drei Spiele nacheinander hat der SV Perlesreut in der Bezirksliga Ost verloren. Knapp, am Punktgewinn war die Mannschaft von Trainer Oliver Aigner (44) jeweils nahe dran (2:3, 0:1, 0:1) – und doch beginnt mit dem Heimspiel gegen den FC-DJK Tiefenbach (Anstoß 17 Uhr) der Abstiegskampf für das Team von Kapitän und Torwart Patrick Billinger (26) so richtig. Im Krisengipfel gegen die punktlose Elf von Coach Axel Dichtl (43) muss der erste Sieg her.

Das Hauptproblem gegen das Trainer Aigner ankämpft ist offensichtlich: "Solange wir es nach vorne nicht auf die Reihe bringen...", so Aigner, wird es sehr, sehr schwierig die nötigen Punkte zum Klassenverbleib zu holen. Vier Spiele, drei Tore, gegen Mariaposching und in Schöfweg am Samstag blieb der SVP ohne Treffer. Selbst echte Torchancen waren in diesen 180 Spielminuten rar. Angesichts dieser offensiven Harmlosigkeit zeichnen sich erste Sorgenfalten in den Gesichtern der Perlesreuter ab.

Doch dem heutigen Gegner geht es nicht besser: Vier Niederlagen in vier Spielen. Der FC-DJK Tiefenbach hinkt den eigenen Erwartungen und dem Feld hinterher. Gegen die forschen Youngsters des SV Schalding II lag das Team von Trainer Axel Dichtl am Samstag nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 0:2 hinten, das folgende Aufbäumen wurde nicht mehr belohnt – Endstand 2:3. "Die Leistung war vor der Pause wieder einmal ungenügend, wir waren fast immer einen Schritt zu spät. Das ist sehr bedenklich. Danach wurde es zwar etwas besser, insgesamt sind wir aber erneut unter unseren Möglichkeiten geblieben", zog Dichtl ein ernüchterndes Fazit.

Den angeschlagenen Gegner wollen die Perlesreuter "packen". Selbst, wenn Trainer Oliver Aigner personell improvisieren muss. Michael Haidn, Michael Reih fehlen privat- bzw. beruflich bedingt. Simon Kern, der am Samstag erstmals nach Rotsperre hätte spielen dürfen, verletzte sich am Freitag im Abschlusstraining (Verdacht auf Muskelfaserriss). Roland Bauer, Felix Bachl und Sebastian Kern sind angeschlagen. "Schön langsam darf ich auch mal jammern", sagt Aigner. Er versucht, es zu vermeiden, weil er weiß, dass die "Verbliebenen" das Zeug zum Befreiungsschlag gegen Tiefenbach haben.

− He/mid

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