Krieg entscheidet Krimi für Waldkirchen – Sturm hat Primus auf der Schaufel – Sorgen in Osterhofen

25.03.2017 | Stand 25.03.2017, 17:15 Uhr

Mit letzter Kraft: Zwei späte Tore brachten den Favoriten aus Gebenbach beim Gastspiel in Hauzenberg auf die Siegerstraße. − Foto: Sven Kaiser

Nichts zu holen gab es für die Spvgg Osterhofen im Landesliga-Heimspiel gegen Fortuna Regensburg (0:1). Damit bleibt die Holler/Oslislo Truppe auf Rang 16 hängen. Bad Kötzting muss sich nach dem 0:2 gegen Bad Abbach wohl aus dem Wettlauf um Rang 2 verabschieden. Dort sitzt weiter die Augenthaler-Truppe aus Donaustauf, die gegen Kareth einen 0:2-Rückstand wettmachte und in vorletzter Minute noch mit 3:2 gewann. Der FC Sturm Hauzenberg lag gegen Tabellenführer Gebenbach lange in Führung, musste sich am Ende aber noch mit 1:2 beugen. Grund zur Freude hatte der TSV Waldkirchen dank seines 2:1-Erfolgs gegen Neukirchen b.Hl. Blut. Am Sonntag kam Seebach daheim nicht über ein 0:0 gegen Ruhmannsfelden hinaus.

Osterhofen – Fortuna Regensburg 0:1: Die Gäste entführten die Punkte zurecht. Und das, ohne groß glänzen zu müssen. Im ersten Durchgang boten die Fortunen den gepflegteren Fußball, ließen aber Gefährlichkeit vermissen. Osterhofen hielt gut dagegen, stand kompakt in der Defensive und zeigte sich bei einigen Konterchancen offensiv. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die zweite Hälfte bot den Zuschauern weiterhin fußballerische Magerkost. Jedoch gelang den Gästen die Führung durch den österreichischen Neuzugang Edwin Skrgic (64.). Osterhofen gelang es nicht, Druck aufzubauen. Es gab viel zu viele Abspielfehler und keinen Zug zum Tor. So hatten die Regensburger keine Mühe, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Tor: 0:1 Edwin Skrgic (64.). SR Thomas Zippe (1.FC Passau); 170.

Bad Kötzting – Bad Abbach 0:2: Das war gar nichts. Ganz schwach präsentierte sich der 1. FC Bad Kötzting im Heimspiel gegen den TSV Bad Abbach. Die logische Konsequenz war eine verdiente 0:2-Pleite. Über die gesamten 90 Minuten fand die Gallmaier-Elf nicht zu ihrem Spiel, nicht eine einzige zwingende Tormöglichkeit konnte nach Spielende notiert werden. In einer insgesamt schwachen Landesligapartie präsentierten sich die Gäste zumindest als geschlossene Einheit, erzielten zwei Treffer und bleiben – wohl im Gegensatz zum FCK – im Rennen um Relegationsplatz 2. "Es fehlte einfach alles – die Einstellung, die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten. Ich muss mich heute für diese Leistung bei unseren Fans entschuldigen", haderte Peter Gallmaier nach der Partie. Tore: 0:1 Urban Wazlawik (67.); 0:2 Andreas Schröppel (78.). SR Christoph Gerstl (Haarbach); 250.

Hauzenberg – Gebenbach 1:2: Der FC Sturm durfte lange an einer handfesten Überraschung schnuppern, erst im Endspurt drehte der Tabellenführer auf und schaffte tatsächlich noch die Wende. Zunächst verteidigte Hauzenberg auf dem Kunstrasen teilweise mit einer Fünferkette sehr geschickt und lag zur Pause durch den Treffer von Severin Hirz (38.) verdientermaßen vorn. Nach dem Seitenwechsel spielte die Geiger-Truppe einige aussichtsreiche Konter schlecht zu Ende und vergab damit die Vorentscheidung. Als beim Gastgeber die Kräfte nachließen, kam Gebenbach auf und drehte durch Dominik Siebert (81.) und Kai Hempel (87.) die Partie. In der 80. Minute parierte Sturm-Keeper Michael Hellauer noch einen Elfmeter von Ralf Jakob. FC-Spielertrainer Alex Geiger sprach von einer "starken kämpferischen Leistung" seiner Truppe. SR Vinzenz Pfister (Oberbergkirchen); 150.

Waldkirchen – Neukirchen b.Hl. Blut 2:1: Nichts für schwache Nerven war diese Partie. Die frühe Führung verlieh dem TSV nicht die erhoffte Sicherheit. Die Binder-Elf geriet außer Tritt und musste kurz vor der Pause nach einem zu kurz abgewehrten Eckball den Ausgleich hinnehmen. In Halbzeit 2 probierten die Gastgeber alles – und sie wurden belohnt: Als der Gäste-Keeper einen Ball fallen ließ, war Manuel Karlsdorfer zur Stelle und wurde vom Torwart zu Fall gebracht. Den fälligen Elfer versenkte Martin Krieg zum Siegtreffer. Der Rest war viel Kampf und Krampf, am Ende standen drei ganz wichtige Punkte für die Karoli-Kicker. "Kein schönes Spiel, aber ein Sieg des Willens", atmete Sportleiter Fabian Bauer auf. Tore: 1:0 Andreas Huber (12.); 1:1 Simon Meindl (45.); 2:1 Martin Krieg (78./Elfmeter). SR Andreas Dinger (Bischofsgrün); 190.

Seebach – Ruhmannsfelden 0:0: Von Beginn an lag das Augenmerk beider Teams auf einer kompakten Abwehr, so dass Chancen über die gesamte Spieldauer Mangelware waren. Am Ende trennte man sich in einer schwachen Partie mit einem leistungsgerechten und torlosen Remis. SR Felix Scharf ( Nabburg); 240 Zuschauer.

Hutthurm – Cham 1:0 / Tor: 1:0 Parzer (88.). SR Benny Woock (St. Wolfgang); 140 Zuschauer. –