Kötzting testet standesgemäß gegen Prackenbach – Heim-Auftakt gegen Donaustauf auf der Kippe

06.03.2019 | Stand 06.03.2019, 11:29 Uhr

Miroslav Spirek (am Ball) traf gegen Prackenbach doppelt. −Foto: Göstl

Das kurzfristig anberaumte Testspiel des 1.FC Bad Kötzting gegen den SV Prackenbach erfüllte am Dienstagabend seinen Zweck. Der Landesligist dominierte das Match klar und kam nach 90 Minuten zu einem standesgemäßen 6:1-Sieg. Johannes Aschenbrenner, Miroslav Spirek (2), Walter Müller und Jakub Süsser trugen sich in die Torschützenliste ein. Matthias Brunner erzielte den Treffer für den Kreisligisten, der zudem ein weiteres Mal ins eigene Netz traf.

Es war definitiv ein Fortschritt zu erkennen im Spiel der Penzkofer-Elf, wenngleich das Duell gegen den Kreisligisten sicherlich nicht der Maßstab für die anstehenden Aufgaben in der Landesliga – am Samstag gegen Tabellenführer Donaustauf und eine Woche darauf beim Derby in Cham – sein sollte. Zumindest war aber eine gewisse Spielfreude ersichtlich bei den Badstädtern, und dennoch: "Wir haben wieder sehr viele glasklare Tormöglichkeiten liegen gelassen", so Coach Ben Penzkofer.

Nach einer knappen Viertelstunde eröffnete Kapitän Johannes Aschenbrenner den Torreigen. Die Badstädter blieben gegen den emsigen Kreisligisten weiter tonangebend, der letzte Pass blieb aber zunächst zu ungenau, Stefan Hofner, Spirek und Aschenbrenner vergaben in der Folge leichtfertig ihre Tormöglichkeiten. Aus dem Gewühl heraus war es dann Spirek, der in der 34. Minute auf 2:0 stellte. Für das 3:0 zeichneten die Gäste verantwortlich durch Alexander Bauernfeinds Eigentor (36.). Nur zwei Minuten später konnte der Kreisligist durch Matthias Brunner verkürzen.

Nach Wiederanpfiff schlichen sich beim Landesligisten wieder einige Nachlässigkeiten ein, ehe Müller mit einem Schuss aus halblinker Position zum 4:1 traf (53.). Toll herausgespielt war Treffer Nr. 5 der Badstädter. Michael Fabers Flankenball landete beim einlaufenden Süsser, der unhaltbar einköpfte (66.). Erneut nur zwei Minuten später traf Spirek zum zweiten Mal.

"Wir waren klar überlegen, hatten aber auch wieder Phasen mit vielen leichten Ballverlusten. Daran müssen wir weiter arbeiten, in der Landesliga weht ein anderer Wind", resümierte Penzkofer.

Die Partie gegen Donaustauf (Samstag, 9. März, 15 Uhr) hängt derzeit noch am seidenen Faden, denn das Stadion der Badstädter ist noch arg in Mitleidenschaft gezogen, dazu verheißen die zu erwartenden Regenfälle nichts Gutes. Das Ausweichen auf den neuen Kunstrasenplatz dürfte wegen der großen logistischen Herausforderungen schwierig sein. Hauptproblem sind die sanitären Anlagen, die in ausreichendem Umfang in Platznähe fehlen. Die Anlage ist außerdem aus sicherheitstechnischer Sicht für derart zuschauer-trächtige Spiele nicht ausgelegt.

− kuc