Osterhofen
Kinderschutzbund beantragt Sozialarbeiter

18.05.2017 | Stand 18.09.2023, 1:57 Uhr

Der Kinderschutzbund fordert professionelle Hilfe durch einen Sozialarbeiter vor Ort: Vorsitzende Brigitte Treichl (v.l.) begründete dies im Stadtrat in Begleitung von ihren Vorstandsmitgliedern Claudia Müller, Insa Pfeiffer-Ruhland und Katharina Sigl. − Foto: gs

Die Stadt Osterhofen braucht einen Sozialarbeiter vor Ort – davon ist der Kinderschutzbund um Vorsitzende Brigitte Treichl überzeugt. Sie erläuterte dem Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag eindrucksvoll die Gründe dafür.

An die 200 Beratungsgespräche führen Treichl und 2. Vorsitzende Insa Pfeiffer-Ruhland im Jahr, unterstützt von zwei ehrenamtlichen Helfern für die Büroarbeit sowie einem sehr aktiven Kleiderkammerteam. Damit betreut der Kinderschutzbund in Osterhofen 50 Familien mit etwa 120 Kindern. 27 Fälle hat der Verein 2016 bearbeitet .

Wegen der Vielzahl und der Schwere der Fälle sei es wichtig, dass es auch in Osterhofen einen Sozialarbeiter vor Ort gibt, begründete Treichl den Antrag des Kinderschutzbunds. Ein Sozialpädagoge könne beispielsweise den Erstkontakt herstellen, Wegweiser für Hilfesuchende sein, sofort praktische Hilfe leisten und die ehrenamtliche mit der professionellen Hilfe koordinieren, einen Helferkreis oder die Jugendarbeit in den Vereinen unterstützen.

Über den Antrag beraten nun die Stadtrats-Fraktionen und stimmen in der Julil-Sitzung ab.

− gs

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