Wacker Burghausen beschert seine Fans und Uwe Wolf zum 100. Ligaspiel mit drei Punkten: 2:1 siegen die Salzachstädter gegen den SV Schalding-Heining. Wacker kann sich beim Aluminium bedanken, das zwei Mal für den geschlagenen Alexander Eiban rettet, Schalding hätte ohne Goalie Werner Resch wohl schlecht ausgesehen, der sich mehrmals auszeichnet.
Vor 1120 Zuschauern kommt in der 26. Minute Schwung in die Partie, als Fabian Burmberger Wackers Angreifer Christoph Popp im Strafraum umsenst. Schiedsrichter Florian Badstübner zeigt sofort auf den Punkt, Schalding protestiert nicht einmal. Linksverteidiger Muhamed Subasic schnappt sich die Kugel und hämmert sie unter die Latte zur Wacker-Führung.
Der Gast startet besser in die zweite Hälfte, spielt aber die Angriffe nicht konzentriert zu Ende. 20 Minuten vor Schluss kommt Wacker wieder besser in die Partie – und markiert in der 79. Minute die Vorentscheidung: Der eingewechselte Juvhel Tsoumou setzt sich gegen zwei Schaldinger durch und taucht alleine vor Resch auf. Tsoumou sieht aber den besser postierten, ebenfalls eingewechselten Marco Fritscher, legt zurück und Fritscher schiebt ein. Dazwischen trafen die Schaldinger Markus Gallmaier und Stefan Rockinger innerhlab von fünf Minuten jeweils die Latte.
Mit dem Schlusspfiff verkürzt Maxi Huber noch, doch Schalding steht am Ende einmal mehr ohne Punkte da."Wir sind von Beginn an sehr gut ins Spiel gekommen und waren bemüht nach vorne. In der ersten Viertelstunde nach der Pause hatten wir gute Möglichkeiten, haben diese aber leider nicht genutzt. Aber wir haben auch nach dem zweiten Tor Moral bewiesen und gekämpft. Einen Punkt hätten wir durchaus verdient gehabt", meinte hinterher Trainer Anton Autengruber.
Sein Gegenüber Uwe Wolf gab zu Protokoll: "Bis auf die Zeit zwischen Minute 50 und 68 war ich mit dem Spiel zufrieden. Da hat der Gegner ja zwei Mal die Latte getroffen. Dann sind wir aber wieder ins Spiel gekommen, hätten aber früher das 2:0 machen müssen. Wichtig ist, dass wir mit einem Erfolgserlebnis in die lange Pause gehen. Wir sind jetzt da, wo wir hingehören. Wir haben in den letzten Spielen Kontinuität bewiesen und uns nicht von unserem Weg abbringen lassen. Hut ab vor der Truppe."
− nö
