Halbmarathon
In Altötting bahnt sich der nächste Teilnehmerrekord an – Erste Meldefrist endet am 30. Juni

25.06.2016 | Stand 18.09.2023, 20:14 Uhr

Läufermassen kurz nach dem Start: So sah es beim Altöttinger Halbmarathon im Vorjahr aus, als erstmals die 2000er-Marke bei Finishern aller Wettbewerbe übertroffen wurde. Über die 21,1 km gewannen damals der Ukrainer Ivan Barbaryka (ganz links) und Triathletin Julia Viellehner (Mitte, Nummer 546). Die Titelverteidigerin aus Winhöring hat für die 25. Auflage des Events just dieser Tage ihre Startzusage gegeben. − Foto: Butzhammer

Organisatoren von Laufveranstaltungen haben immer gern so früh wie möglich Planungssicherheit, mit wie vielen Startern sie ungefähr rechnen können. Deshalb sind Meldegebühren umso niedriger, je früher sich Teilnahmewillige einschreiben. Das ist auch beim Altöttinger OMV-Halbmarathon so, der in diesem Jahr am 18. September stattfindet. Bereits in wenigen Tagen, am 30. Juni, endet die erste Voranmeldefrist mit den günstigsten Preisen.

Genau zwölf Wochen sind es noch bis zum größten jährlichen Sport-Event in der Wallfahrtsstadt, das heuer Silberjubiläum feiert. Bis Freitag Abend (18 Uhr) hatten 188 Läufer und Walker gemeldet – weit mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt in den vergangenen Jahren, als gerade eben die 100er-Marke überschritten werden konnte.

"Der große Run kommt aber erst noch", weiß Günther Vogl. Laut Altöttings "Mr. Halbmarathon" melden sich vor allem Teilnehmer der Sonderwertungen für Firmen und Schulen nicht vor Ende Juli verstärkt an. Im Vorjahr lag es an diesen beiden Startergruppen, dass nach vielen vergeblichen Anläufen erstmals die "Schallmauer" von 2000 Teilnehmern durchbrochen werden konnte – und das mit exakt 2104 Finishern sogar deutlich.

942 Läufer kamen damals über die Hauptdistanz von 21,1km ins Ziel. Im 6-km-Nebenwettbewerb, der laufend oder per Walking absolviert werden konnte, gab es mit 906 ein sattes Plus von 160 Sportlern gegenüber 2014. Dieses wiederum war in erster Linie Firmen (859 Starter) und Schulen (354) zu verdanken. Ob die über 2000 Teilnehmer womöglich nur ein einmaliger Ausreißer nach oben waren, kann Vogl nicht abschätzen.

Sein "klares Ziel" sei es aber, diese Marke künftig nicht mehr zu unterschreiten. Der Cheforganisator, der im Gegensatz zu früheren Jahren nicht mehr auf afrikanische Läufer als Zugpferde setzt, gibt sich sehr optimistisch: "Ich gehe davon aus, dass es einen neuen Teilnehmerrekord geben wird." Er habe die Werbung für den Lauf nochmals verstärkt und professionalisiert, so seine Begründung.

Für die Damenkonkurrenz beim Halbmarathon hat Vogl bereits zwei namhafte Athletinnen gewinnen können. So gab Lokalmatadorin und Titelverteidigerin Julia Viellehner (30) just am Donnerstag ihre Startzusage. 2015 hatte die Profi-Triathletin aus Winhöring in tollen 1:16:43 Stunden den erst zweiten Sieg einer Deutschen in Altötting geschafft. Ihr Kommen angekündigt hat ferner Karin Freitag (36), mehrfache österreichische Staatsmeisterin im Marathon und amtierende Halbmarathon-Titelträgerin aus Hall in Tirol. Bei den Männern sind dagegen noch keine potenziellen Siegesläufer angemeldet.

Julia Viellehner, die sich ihre Brötchen unter anderem mit Lauf-Coaching verdient, bietet übrigens im Zusammenarbeit mit Günther Vogl einen Vorbereitungskurs für den Halbmarathon an. Auftakt ist am Dienstag, 19. Juli, ab 19 Uhr im Ludwig-Kellerer-Stadion in Altötting mit einem kostenlosen Schnuppertraining.

 Internet: www.halbmarathon.de