"Hoffen, dass Aufbruchstimmung einkehrt": Achslach stellt Albert Weindl als neuen Trainer vor

05.06.2018 | Stand 18.09.2023, 22:47 Uhr
Benedikt Ebner

Ein glückliches Händchen wünscht SV-Vorsitzender Roland Niedermeier (2.v.r.) dem neuen Trainer Albert Weindl (2.v.l). Auch Abteilungsleiter Michael Biller (l.) und sein Stellvertreter, Markus Weinberger (r.), blicken optimistisch in die SV-Zukunft. − Foto: Ebner

Zur Saisonabschlussfeier hatte A-Klassist SV Achslach am Wochenende seine Mitglieder eingeladen. Im Vereinsheim freuten sich Vorsitzender Roland Niedermeier und die beiden Abteilungsleiter Michael Biller und Markus Weinberger über den zahlreichen Besuch. Knapp 40 aktive Spieler sowie einige Ausschussmitglieder sind der Einladung gefolgt.

Ein besonderer Gruß galt dem neuen Trainer Albert Weindl aus Geiersthal, der ab sofort auf der Kommandobrücke des Sportvereins steht. Er löst den bisherigen Interimscoach Kevin Hilger ab, dem mit viel Applaus für seine Tätigkeit gedankt wurde. Hilger, zugleich auch Reservebetreuer und Jugendleiter, kann sich somit wieder verstärkt um den Aufbau von Nachwuchsmannschaften kümmern. "Wir sind natürlich froh, dass wir die Trainerfrage frühzeitig klären konnten. Mit Albert Weindl haben wir unseren Wunschkandidaten bekommen, mit dem wir längerfristig zusammenarbeiten wollen", betonten die Vereinsverantwortlichen übereinstimmend. "Wir hoffen, dass mit Weindl eine Aufbruchstimmung einkehrt." Weindl legt Vereinsangaben zufolge großen Wert auf Disziplin, zudem könne er sehr gut mit jungen Spielern arbeiten und eine junge Mannschaft führen.

Der 37-Jährige schnürte zuvor für den SV Geiersthal II die Fußballschuhe und feierte dort etliche sportliche Erfolge. Albert Weindl hat bereits Trainererfahrung bei drei Kreisklassisten aus dem Landkreis gesammelt. Der C-Lizenz-Übungsleiter hatte nacheinander bei seinem Heimatverein SV Geiersthal, der Spvgg Patersdorf sowie dem SV March das Sagen. Nach einer einjährigen Pause stellt sich Albert Weindl jetzt der neuen Herausforderung in Achslach.

Als Spielertrainer will Weindl beim SV aber nicht fungieren, sondern nur hinter der Bande stehen. Allerdings wird er natürlich seinen Spielerpass mitbringen und falls dann mal Not am Mann sein sollte, kann er – wie es seine Vorgänger schon öfter gemacht haben – auch mal einspringen. Nach seinen Vorstellungen soll der SV Achslach wieder an alte Erfolge anknüpfen und mit der jungen Mannschaft eine kontinuierliche Weiterentwicklung erkennen lassen. "Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle an einem Strang ziehen," so Weindl. Vor allem von den Spielern erwartet der Coach die entsprechende Einstellung und den vollen Einsatz. "Die Mannschaft hat wesentlich mehr Potenzial, als sie es in der vergangenen Saison gezeigt hat".

Der neue Coach hat bereits auf organisatorischer Ebene seine Arbeit aufgenommen, so dass die Saisonvorbereitungen und der geplante Trainingsauftakt am 15. Juni (18.30 Uhr) wunschgemäß ablaufen können. Hinzu kommen einige Testspiele, die alle zu Hause ausgetragen werden.

Die Termine: 21. Juni gegen SG Edenstetten, 30. Juni gegen TSV Aschenau, 6. Juli gegen SV March, 7. Juli Totopokal, 13. Juli gegen ASV Degernbach und am 15. Juli Generalprobe gegen SV Winzer (mit Reserve). Am 22. Juli erfolgt der Start in die neue Saison.