Osterhofen
Hochwasserschutz: Kommunen brauchen Hilfe

18.08.2016 | Stand 18.09.2023, 1:21 Uhr

Beim Hochwasserschutz ist der Eigenanteil für Städte und Gemeinden oft zu hoch, die Kommunen brauchen Unterstützung: Darin waren sich Thomas Etschmann, 2. Bürgermeister Osterhofen (v.l.), Staatssekretär und MdB Florian Pronold, MdB Rita Hagl-Kehl, MdL Ruth Müller und SPD-Kreisvorsitzender Ewald Straßer einig. − Foto: Schwarzbözl

Auf ihrer Niederbayern-Rundfahrt haben sich gestern drei SPD-Abgeordnete zu verschiedenen Aspekten des Hochwasserschutzes informiert: Florian Pronold, Staatssekretär im Bundesamt für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, MdB Rita Hagl-Kehl sowie MdL Ruth Müller machten dabei auch in Mühlham (Stadt Osterhofen) Station.

Als Thema gaben 2. Bürgermeister Thomas Etschmann und SPD-Kreisvorsitzender Ewald Straßer den Abgeordneten mit auf den Weg, die Kommunen bei ihrer Beteiligung am Ausbau des Hochwasserschutzes finanziell zu unterstützen. Staatssekretär Pronold führte dazu an, dass die Beteiligung des Bundes am Hochwasserschutz in den Koalitionsverhandlungen festgelegt worden sei. 300 Millionen Euro würden in dieser Periode den Ländern zur Verfügung gestellt. Das, da waren sich Pronold und Etschmann einig, solle sich der Freistaat Bayern als Vorbild nehmen und ebensoviel für die Kommunen dazu geben.

Als zweites Thema wies Thomas Etschmann die Abgeordneten auf die geforderten Ausgleichsflächen für Deichrückverlegungen hin – die neue Retentionsflächen bringen, bei denen aber die Deichgrundfläche ausgeglichen werden müsse. Hier will Staatssekretär Pronold im Bundesumweltministerium der Frage nachgehen, ob dies tatsächlich nötig sei.

− gs

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