Seit nunmehr vier Jahren arbeitet Flüchtling Ismail Muhammad aus Afghanistan jetzt schon im St. Antonius Altenheim.
Im Sommer 2014 ist er komplett alleine, ohne Familie oder Freunde aus seiner Heimat in der Provinz Nangarhar geflohen, um sich in Deutschland eine neue Existenz aufzubauen.
"Ich habe unseren Ismail noch nie unfreundlich erlebt", berichtet Anna Zehntner über den jungen Afghanen, der im St. Antonius Altenheim eine Ausbildung zum Sozial- und Pflegefachhelfer absolviert. Laut der 93-Jährigen Bewohnerin ist der erst 22-Jährige ein froher und lebhafter Mensch, den sie immer ansprechen könne, wenn sie Hilfe braucht.
Seine Zukunft plant der junge Afghane im Freistaat. So hofft er durch seinen Job in Deutschland bleiben zu können. Außerdem möchte Ismail Muhammad weiter lernen, da er gerne Krankenpfleger werden möchte.
Seine Familie und seine Verlobte Basmeena Bebi möchte Ismail gerne nach Deutschland holen, immerhin hat er sie seit seiner Flucht schon vier Jahre lang nicht mehr gesehen.
− tj
Mehr dazu lesen Sie in der OZ-Freitagsausgabe.
