Nach gutem Saisonstart hat der TSV Kößlarn in der Kreisliga Passau zuletzt fünf Mal in Serie nicht gewonnen und ist auf einen Relegationsplatz abgerutscht. Jetzt hat der Klub die sportlichen Konsequenzen gezogen und sich von Trainer Alexander Wimmer (44) getrennt. Nachfolger wird ein "alter Bekannter": Hans-Jürgen Nebauer (51), der bis Ende der letzten Saison den TSV Karpfham gecoacht hatte, übernimmt die Verantwortung.
"Die Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen", sagt TSV-Vorsitzender Markus Lukes. Er hatte sich mit seinen Vorstandskollegen nach der jüngsten 1:5-Pleite in Eggenfelden beraten. Das Gremium hatte dann den Entschluss zum Trainerwechsel gefasst. "Alexander Wimmer hat wirklich ein sehr gutes Training gemacht. Die Entwicklung in den letzten Wochen war allerdings negativ, angesichts der Leistungsdichte in der Liga darf man hier nichts übersehen. Deswegen haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen", erklärt Lukes. Wimmer hatte erst vor dieser Spielzeit die Nachfolge von Andreas Bosse angetreten.
Der "Neue" wird am Montag sein erstes Training leiten und die Mannschaft am Dienstag beim Auswärtsspiel in Arnstorf betreuen. Am Sonntag werden im Heimspiel gegen den SSV Wurmannsquick die ehemals Verantwortlichen, Andreas Bosse und Bernhard Rösch, in die Bresche springen. Eigentlich wollte Nebauer nach langen Jahren im Trainer-Geschäft (u.a. beim TSV Karpfham, SV Haarbach, SV Bad Füssing und TSV Rotthalmünster) eine längere Auszeit einlegen. Zum TSV Kößlarn und dessen Verantwortlichen hat der in Kößlarn wohnhafte Routinier aber schon lange engen Kontakt, auch sein Sohn Sebastian Niebauer (30) kickt bereits in der dritten Saison für den Kreisligisten.
− He
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