Kreisklassist klärt Trainerfrage
Gsödl-Nachfolger aus den eigenen Reihen: Sebastian Killinger übernimmt FC Ruderting

02.02.2020 | Stand 02.02.2020, 12:21 Uhr

Sebastian Killinger (l.) kam im Sommer nach Ruderting – nun tritt er die Nachfolge von Trainer Sepp Gsödl (r.) an. −Foto: Archiv

Fußball-Kreisklassist FC Ruderting hat seine wichtigste Personalie für die kommende Saison 2020/21 geklärt. Der Nachfolger des nach dieser Spielzeit scheidenden Trainers Sepp Gsödl kommt aus den eigenen Reihen: Sebastian Killinger (26), der erst nach Beginn dieser Runde zum FCR gewechselte Mittelfeld-Crack mit Landesliga- und Bezirksliga-Erfahrung, wird im Sommer das sportliche Kommando übernehmen.

"Sebastian ist derzeit dabei, die B-Lizenz zu erwerben und will ins Trainer-Geschäft einsteigen. Wir sind froh, dass wir ihn trotz vieler anderer Angebote zu einem Engagement als Spielertrainer in Ruderting bewegen konnten. Er fühlt sich wohl im Verein, sieht eine gute sportliche Perspektive und will nach und nach jüngere Kräfte einbauen", erklärt Abteilungsleiter Charly Höller. Schon in dieser Frühjahrsrunde ist der noch 17-jährige Youngster Hubert Rauscher spielberechtigt, im Sommer kehren Fabian Solek (A-Junioren SG Hutthurm) und Jonas Schwankl (A-Junioren FC Tiefenbach) nach Ruderting zurück. Alles Belege dafür, dass der aktuelle Fünfte der Kreisklasse Passau die Verjüngung seines Kaders vorantreibt. "Ich freue mich auf diese Aufgabe. Im Team steckt viel Potenzial, neben den drei Jungen kommt ja mit Lukas Bachl nach langer Verletzungspause ein weiterer Hoffnungsträger allmählich zurück. Ich möchte hier Verantwortung übernehmen und den Umbruch mitgestalten", sagt der künftige Coach.

Sebastian Killinger war einige Jahre Stammkraft bei der Spvgg Osterhofen (Landesliga, Bezirksliga) und hat bereits Trainer-Erfahrung als "Co" beim BC Außernzell (2014 bis 16) sowie SV Neukirchen Hl. Blut (Landesliga) gesammelt. Erst Ende Juli hatte er sich von den "Rosenkranzlern" Richtung Ruderting verabschiedet. Nachdem der in Schöllnach wohnhafte Werkzeugmacher-Meister eine langwierige Schambeinentzündung auskuriert hatte, stand er elfmal auf dem Rasen (ein Tor). Im Frühjahr werden er und seine Kollegen unter der Regie von Sepp Gsödl alles daran setzen, um vielleicht doch noch ins Rennen um Platz 2 eingreifen zu können.

− he