Gerüchte um Revolte: Sägen diese vier Spieler schon an Kovacs Stuhl?

05.11.2018 | Stand 19.09.2023, 0:45 Uhr

Sollen unglücklich sein über ihre Reservistenrolle: Thomas Müller und Mats Hummels. −Foto: Sven Hoppe/dpa

Laut einem Bericht des "Kicker" (Montagsausgabe) schwindet die Autorität von Niko Kovac beim FC Bayern nach dem mageren 1:1 gegen Freiburg am Samstag immer weiter. Wie das Magazin schreibt, sollen Mats Hummels, Franck Ribery, Thomas Müller und Arjen Robben zunehmend genervt sein über ihre Rolle als Teilzeit-Reservisten. Die Spieler würden sich "automatisch zurückhalten", weil sie "intern angezählt" sind. Andere Medien sprechen sogar schon von einer "Revolte".

Der Mannschaft fehlten Führungsspieler, die den Verein aus der Krise führen könnten, schreibt der "Kicker". Durch seine Rotation von Spiel zu Spiel trage Kovac nicht nur zur schlechten Laune im Team bei, heißt es weiter. Er bringe einzelne Spieler sogar gegen sich auf. Einen Vermittler gebe es nicht, weil die Rolle von Sportdirektor Hasan Salihamidzic zu schwach sei. Viele Spieler sähen ihn als "netten Kumpel" und nicht als Vorgesetzten, schreibt das Sportmagazin.

Ohne sich konkret auf den Bericht zu beziehen, meldete sich Mats Hummels vielsagend bei Twitter zu Wort: "Dagegen wehren bringt ja leider auch nichts, man muss es wohl einfach über sich ergehen lassen..." Ein klares Dementi der Gerüchte ist das nicht.

Bereits nach dem 3:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg vor einer Woche soll Niko Kovac intern mehr Respekt eingefordert haben. Laut "Bild" soll er damals in der Kabine vor allem die Auswechselspieler für ihr lasches Aufwärmen kritisiert haben.

Wie die spanische Zeitung "ABC" am Dienstag berichtet, soll sich auch Mittelfeld-Spieler James mit deftigen Worten über den FC Bayern und Niko Kovac geäußert haben. Er habe Verein und Trainer "satt", heißt es wörtlich. Der Leihspieler von Real Madrid wolle so früh wie möglich nach Spanien zurück. Das dürfte allerdings problematisch werden. Der FC Bayern besitzt eine Kaufoption für den Kolumbianer, die der Verein auch gerne ziehen würde.