Gerechtes Remis im Derby – 2:2 zwischen Tüßling/Teising und Reischach vor 220 Zuschauern

30.09.2021 | Stand 30.09.2021, 10:56 Uhr

Einen Punkt behielt Tüßling/Teising mit Tobias Zeltsperger (links, im Zweikampf mit Reischachs Torschütze Fabian Schlosser) beim 2:2 im Landkreis-Duell der Kreisliga2. −Foto: Zucker

Mit einem am Ende gerechten 2:2 trennten sich die SG Tüßling/ Teising und der TSV Reischach am Mittwochabend im Nachhol-Derby der Fußball-Kreisliga2 vor 220 Zuschauern. Die Hausherren besaßen allerdings etwas mehr Spielanteile.

Es dauerte 31 Minuten, ehe es die erste nennenswerte Chance zu notieren gab. Bastian Berger trat einen Freistoß aus 18m und überlistete SG-Keeper Maxi Schupfner zum 0:1. Das war der Weckruf für das Team von Trainer Andy March. In der 34. Minute bot sich die Riesenchance zum Ausgleich: Tobias Zeltsperger erlief sich einen zu kurzen Rückpass und scheiterte an Torhüter Alexander Müller, den Abpraller setzte Peter Pichl knapp am Kasten vorbei. Nur zwei Minuten später parierte Müller einen Versuch von Pichl, der von Christian Hechenberger schön freigespielt worden war.

Dann klappte es mit dem 1:1 (37.): Nico Kastenhuber setzte sich auf der rechten Seite durch und passte zu Kapitän Pichl, der die Kugel aus kurzer Distanz ins Eck schob. Die Führung der Gastgeber verpasste Maximilian Schmidbauer, der einen Freistoß an die Latte knallte (40.). Kurz vor der Pause zeigte Müller bei einem Kopfball von Zeltsperger eine tolle Parade.

Nach dem Wechsel bestimmte Reischach das Geschehen. Christian Hechenberger rettete in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Christian Vilsmaier. Nach einem Ballverlust der SG-Abwehr zielte Nico Weiß knapp vorbei (54.). In der 65. Minute schoss Schmidbauer nach sehenswerter Vorarbeit von Nico Kastenhuber, der das Leder per Hacke weiterleitete, Tüßling/Teising in Front. Eine Minute später wurde Nico Kastenhuber im Strafraum von den Beinen geholt, doch der Elfmeterpfiff des ansonsten sehr gut leitenden Schiedsrichters Dominik Petzke (BSC Surheim) blieb aus. Wiederum Nico Kastenhuber setzte zu einem Sololauf an. Er umspielte fünf Gegner, doch der Abschluss landete neben dem Gehäuse (67.).

Auf der Gegenseite scheiterte Maximilian Aicher mit einem gefährlichen Distanzschuss am glänzend parierenden Schupfner (79.). In der 86. Minute war die heimische Hintermannschaft zu weit aufgerückt. Über die rechte Seite kam das Leder zum völlig freistehenden Fabian Schlosser, der es nur noch über die Linie schieben musste – 2:2. Die Entscheidung vergab Reischach, als wiederum Schlosser aus kurzer Entfernung ungehindert abschließen durfte. Schupfner rettete seinem Team aber sensationell den Punkt (89.).

− Franz Holzlechner