In der Gerüchteküche der Bezirksliga Ost brodelt es in dieser Winterpause gewaltig – "mit im Topf" einige Spieler des TV Freyung. Doch die Freyunger "Chefköche" – Trainer Viktor Stern und Sportleiter Ferdinand Pauli – lassen nichts anbrennen und verweisen Abwanderungsgelüste einzelner TV-ler unisono ins Reich der Fabeln.
Die Vorbereitungsphase – eingeleitet mit dem 3:2-Sieg gegen den Spitzenreiter der Bezirksliga West, die Spvgg Osterhofen – hatte mit dem Trainingslager in Wiener Neustadt ihren Höhepunkt. 28 Spieler der 1. und 2. Mannschaft haben daran teilgenommen, am Sonntag sind sie zurückgekehrt. Allein die Beteiligung ist nach Ansicht der Verantwortlichen ein deutlicher Beleg für den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaften.
Und auch in Wiener Neustadt selbst ist laut Viktor Stern alles "gut gelaufen". Dass sich kein weiterer Akteur verletzt hat, war für den Trainer dabei extrem wichtig. Besonders gefreut hat er sich darüber, dass Daniel König trotz Verletzung mit nach Österreich gereist ist und sogar eine Reihe von Übungseinheiten mitgemacht hat.
Generell sei gut trainiert worden, so Viktor Stern, der die Gelegenheit aber auch zu intensiven Gesprächen mit seinen Schützlingen nutzte. Natürlich war auch ihm nicht entgangen, dass andere Vereine – nicht nur, aber halt auch höherklassige – ihre Fühler nach dem einen oder anderen TV-ler ausgestreckt hatten. "Allzu viele Hoffnungen sollten sich die nicht machen", sagt Viktor Stern, der findet, dass die Gespräche im Trainingslager "für den TV ziemlich positiv gelaufen sind". Der Trainer weiter: "Die Gespräche haben mir gezeigt, dass es für etwaige Interessenten nicht leicht sein wird, die Spieler zu einem Wechsel zu überreden."
Nicht nur der Trainer, sondern auch Sportleiter Pauli gewann dem Trainingslager ausschließlich Positives ab, bestätigte die Aussage des Trainers, wonach die im Trainingslager mit den Spielern geführten Gespräche positiv verlaufen seien. Kein Spieler habe siganlisiert zu wechseln, so lässt sich Paulis Worte auf den Punkt bringen. Auch nicht Patrick Blöchl (Bruder des nach Hauzenberg abgewanderten Julian Blöchl) oder Klaus Huber, die auf der "Wunschliste" anderer Vereine standen. Im Gegenteil: So haben Blcöchl und Huber "uns definitiv schon für die neue Saison zugesagt". Und er setzt noch eins drauf: "Wie es derzeit ausschaut, bleibt der komplette Kader beisammen." Und Viktor Stern, sehr wahrscheinlich auch in der neuen Spielzeit Trainer in Freyung, will mit seinen Burschen dann aufsteigen ...
− kl
