Ein Vorzeigeobjekt und im weiten Umkreis "etwas Besonders" und zukunftsweisend war in ihrem Entstehungsjahr 1966 die zweistöckige Autoausstellung an der Plattlinger Bahnhofstraße. Ein bisschen Wehmut kommt bei Eigentümer Albert Schwinghammer auf, wenn er nun auf das bis auf das Stahlbetongerüst zurückgebaute Gebäude blickt. Und gleichzeitig Stolz, dass es nun mit der Polizei eine neue Zukunft vor sich hat und er dazu beitragen kann. Die Polizei-Inspektion (PI) Plattling erhält dort neue, zeitgemäße Räume.
Schnell waren die Nebengebäude und die charakteristische, aber wuchtige − und in den vergangenen Jahren durchaus nicht mehr schön anzuschauende – Auffahrtsrampe abgerissen. Jetzt zeigt sich, wie groß das Areal wirklich ist. Wurde mit dem Rückbau Mitte März begonnen, so sind diese Woche bereits die ersten der Bauelemente ausgemauert. Ende des Jahres schon sollen die Beamten der PI Plattling umziehen.
Die Lösung mit dem ehemaligen Autohaus an der Bahnhofstraße erweist sich in jeder Beziehung als optimal: "Die Lage ist exquisit, das könnte nicht schöner sein" schwärmt Göhring. "Die Dienststelle ist nicht mehr versteckt und in alle Richtungen gut aufgestellt", ergänzt Bieringer, dem auch die optische Präsenz in Bahnhof-Nähe gefällt. "Polizei findet in der Stadt statt", sagte dazu Staatssekretär und MdL Bernd Sibler gegenüber der PZ. Das sei auch wichtig für die kommunale Entwicklung. Er bezeichnete es als "Win-Win-Situation", alle profitieren davon.
− cat
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Wie groß das Areal ist lässt sich nach dem Abriss der Rampe und der Nebengebäude nicht nur vom BRK-Seniorenheim aus erkennen.
