Es geht um 3000 Euro für die Vereinskasse: Tennis-Profi Kohlschreiber tippt für den TSV Klingenbrunn

22.02.2019 | Stand 19.09.2023, 0:53 Uhr

Tennis-Profi Philipp Kohlschreiber (35). −Foto: A. Dedert/dpa

Die Hoffnungen der Klingenbrunner Fußballer ruhen an diesem Wochenende auf einem Tennisprofi: Philipp Kohlschreiber (35) tritt am Samstag bei "Heute im Stadion" (ab 15.05 Uhr) des Radiosenders Bayern 1 zum Tippspiel an und sollte er drei von vier Bundesliga-Spielen richtig tippen und einen Hörer besiegen, würde der Kreisklassist aus der Gemeinde Spiegelau satte 3000 Euro für die Vereinskasse bekommen.

Diese Chance ermöglicht hat dem Verein mit der "Fatimaelf" Thomas Schafhauser (30), Sohn von Abteilungsleiter Josef Schafhauser (56). Der Medienbeauftragte des Vereins schickte eine Bewerbung ein und – tatsächlich wurden die Klingenbrunner ausgelost. "Nun heißt es Daumen drücken", schreibt der Klub auf Facebook. Für den TSV muss Kohlschreiber vier Bundesliga-Partien tippen – die richtige Tendenz ist gefragt: Bayern München – Hertha BSC Berlin, SC Freiburg – FC Augsburg, Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg, 1.FSV Mainz – FC Schalke 04.

Die Kreisklassen-Fußballer von Trainer Michael Wolf (49) selbst können die Daumen für den Tennis-Profi nur bedingt drücken. Sie bestreiten am Samstag, ab 14 Uhr, ein Testspiel beim RSV Walchsing (A-Klasse Vilshofen) – und freuen sich endlich wieder mit dem Ball unter freiem Himmel spielen zu dürfen. Im Training der Vorbereitung ist das nämlich bislang nur bedingt möglich: "In Klingenbrunn liegt leider noch viel zu viel Schnee, da bleibt nur Hallentraining und Fitnessstudio", beschreibt Fußball-Chef Josef Schafhauser. Dabei wäre es so wichtig, dass die "Fatimaelf" optimal aus den Startlöchern kommt, um im Abstiegskampf der Kreisklasse Regen bestehen zu können.

Als Tabellenelfter überwintert der TSV mit nur einem Punkt Vorsprung auf den FC Rinchnach, der am 24. März erster Gegner der "Fatimaelf" ist. Unabhängig davon hat Josef Schafhauser gute Nachrichten: "Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft über das Saisonende hinaus zusammenbleibt", erklärt der 56-Jährige, dessen Verein vor einem Jahr als A-Klassen-Meister aufgestiegen ist.