Einen besonderen Urlaub hat Eisschnellläuferin Maira Jasch vom DEC Inzell mit ihren Eltern hinter sich. Die 17-Jährige hat sich mit Mutter Antje und Vater Helge auf den Weg ins kanadische Calgary gemacht. Während die Eltern die Gegend der Stadt in der Provinz Alberta erkundeten, zog es die Tochter vor, an Wettkämpfen auf der berühmten Eisbahn teilzunehmen. Jasch startete zunächst beim "Oval Grand Prix" und eine Woche später beim "Oval Final".
Zunächst erreichte sie über die 3000 Meter in 4:17,05 Minuten den 7. Platz und war Beste in ihrer Altersklasse B. Mit dieser Zeit verbesserte sie knapp den deutschen Altersklassen-Rekord von Olympiasiegerin Stephanie Beckert aus dem Jahr 2004. Eine Woche später nahm sie erneut die 3000 Meter in Angriff. Jasch lief eine Zeit von 4:17,04 Minuten und wurde Vierte. "Ich hatte mir eine noch etwas bessere Zeit erhofft", meinte sie danach.
Eine Fabelzeit erreichte die junge Sportlerin im Lauf über 5000 Meter mit 7:26,74 Minuten und verbesserte damit ihren eigenen deutschen Altersklassenrekord um sieben Sekunden. Die 1500 Meter schaffte sie in 2:03,31 Minuten und schraubte hier ihre Bestzeit um zwei Sekunden nach unten. Am Ende siegte sie sogar noch im Massenstart. Umso erstaunlicher sind die Leistungen des Talents, weil an jedem Rennen Sportlerinnen der unterschiedlichsten Altersklassen aus vielen Nationen gemeinsam an den Start gegangen sind. "Es waren angefangen von Erwachsenen bis hin zu Jugendlichen alles dabei", erzählt die Inzellerin.
− shu
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