Trostberg
Eishockey-Derby dauert nur ein Drittel: Spielabbruch wegen starken Schneefalls

17.12.2017 | Stand 18.09.2023, 6:45 Uhr

Vorzeitige Weihnachtspause: Das Eishockey-Derby zwischen Trostberg und Bad Aibling ist am Sonntag wegen Schneefalls nach dem ersten Drittel beim Stand von 0:1 abgebrochen worden. - Foto: Thomas Thois

Teile des wetterfesten Trostberger Freiluftpublikums zeigten sich zwar etwas verwundert, doch die Trainer waren sich einig: Irreguläre Verhältnisse, unbespielbare Eisfläche, zu hohe Verletzungsgefahr. Deshalb wurde das Eishockey-Landesligaspiel zwischen dem TSV Trostberg und dem EHC Bad Aibling am Sonntagabend nach dem ersten Drittel beim Spielstand von 0:1 abgebrochen.

Tatsächlich hatte der starke Schneefall das Lokalderby zu einer regelrechten Schneeballschlacht gemacht. Trotz zwischenzeitlicher Eisbereitung nach zehn Minuten war an einen kontrollierten Spielaufbau nicht zu denken, die Torchancen entstanden eher nach dem Zufallsprinzip. Wobei erstaunlicherweise die Hallenmannschaft klare Vorteile hatte: Bad Aibling tauchte wesentlich öfter vor dem Kasten der Chiefs auf als umgekehrt. Wegen der Glanzleistung von TSV-Keeper Kai Klimesch dauerte es aber bis zur 20. Minute, ehe EHC-Stürmer Daniel Maier zum 0:1 traf.

Ein Tor, das Makulatur ist, weil sowohl Aibdogs-Coach Markus Berwanger, als auch Trostbergs Banden-Chef Alex Piskunov beim Schiedsrichterduo Buchtmann/Franzreb vorsprachen und um Spielabbruch baten. Just, nachdem die Unparteiischen dem Wunsch der Trainer nachgekommen waren, ließ der Schneefall nach. So kam aus den Zuschauerreihen auch etwas Kritik – nach dem Motto: "Da ist aber schon bei deutlich schlechterem Wetter zu Ende gespielt worden." Doch es blieb dabei: Das Derby wird neu angesetzt. Die Eintrittskarten der 250 Zuschauer, die gestern gekommen sind, behalten ihre Gültigkeit.

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