Edgar Böckl-Beer ist Teamleiter beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Viermal im Jahr kommt der Blutspendedienst mit seinem Team aus insgesamt rund 20 Mitarbeitern, darunter auch vier Ärzte, nach Osterhofen zum "Anzapfen". Sprudeln soll aber nicht der edle Gerstensaft, sondern Blut. Weil Bayerns Kliniken und Krankenhäuser täglich 2000 bis 2200 Blutkonserven benötigen, sind 20 Teams jeden Tag in Bayern unterwegs, um Blut einzusammeln. Spenden ist eigentlich ganz einfach, allerdings muss ein wenig Zeit eingeplant werden. Böckl-Beer erklärt das Prozedere: "Grundsätzlich müssen Blutspender 18 Jahre alt sein, einen gültigen Lichtbildausweis dabei haben, sie müssen gesund sein und über 50 Kilo wiegen." Wichtig sei außerdem, dass man über den Tag verteilt schon rund 2,5 Liter Flüssigkeit zu sich genommen und gut gegessen habe. Vor Ort füllt jeder Spender einen Fragebogen aus, seit dem 1. April ist ein mobiles Labor mit dabei bei den Terminen, dort werden Blutgruppen bestimmt und der Blutfarbstoff Hämoglobin überprüft. Anschließend gibt es eine Besprechung mit einem der drei bis vier Ärzte. Den vollständigen Artikel und auch die Namen der geehrten Blutspenderinnen und Blutspender lesen Sie in der Freitagsausgabe der Osterhofener Zeitung.
