Ein Gesicht des Erfolges geht: Valdrin Blakaj verlässt Eggenfelden und wird Chefcoach in der Kreisliga

23.11.2021 | Stand 23.11.2021, 6:00 Uhr

Von wegen Hände in die Hüfte: Valdrin Blakaj besetzte beim Landesligisten SSV Eggenfelden eine zentrale (Mittelfeld-)Position, jetzt wechselt der Co-Trainer zum Kreisligisten Walburgskirchen. −Foto: Caroline Wimmer

Beim Landesligisten SSV Eggenfelden verändert sich in der Winterpause das Trainerteam: Der langjährige, spielende Co-Trainer Valdrin Blakaj (31) bricht seine Zelte an der Birkenallee ab und tritt im neuen Kalenderjahr eine neue Herausforderung als Cheftrainer des ambitionierten Kreisligisten TuS Walburgskirchen an.

Fünfeinhalb Jahre hat der gebürtige Pfarrkirchner das Trikot des SSV getragen, feierte dabei sowohl die Kreisliga- als auch die Bezirksliga-Meisterschaft und somit auch den Aufstieg in die Landesliga. Nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich hat Blakaj in Eggenfelden über die lange Zeit voll und ganz überzeugt, weshalb ihn der Verein nur äußert ungern ziehen lässt. "Es schmerzt uns und mich persönlich natürlich sehr, dass wir mit Valdrin ein Gesicht des Erfolges der letzten Jahre verlieren", sagt der sportliche Leiter Joe Stinglhammer. "Er hat bei uns enorm gute Arbeit geleistet und damit einen großen Anteil an der tollen Entwicklung des Vereins und der Mannschaft. Daher war es für uns auch klar, dass wir ihm hier jetzt keine Steine in den Weg legen werden."

Den Weg nach Eggenfelden fand Blakaj in der schwärzesten Stunde des Vereins, nachdem man den bitteren Gang in die Kreisliga antreten musste. "Ich fand es sehr bemerkenswert, als Valdrin auf mich zukam und seine Hilfe zum damaligen Neuaufbau anbot", erzählt Stinglhammer. Und dieser Neuaufbau ist ihnen gemeinsam mehr als gelungen. "Dank seiner tollen sportlichen Leistungen, aber natürlich auch dank seiner Expertise als Trainer hat er einen maßgeblichen Anteil am Aufschwung der vergangenen Jahre", so Stinglhammer.

Blakaj selbst blickt ebenso wehmütig auf seinen Abschied aus Eggenfelden: "Der Wechsel fällt mir aus mehreren Gründen alles andere als leicht. In den letzten Jahren ist hier etwas richtig Tolles entstanden und der Verein arbeitet in jeglicher Hinsicht sehr, sehr gut. Vom Betreuer, über den Busfahrer, bis hin zur Vorstandschaft ziehen alle an einem Strang, das macht sich einfach bemerkbar und deswegen steht der Verein auch derzeit so gut da", lobt Blakaj. "Als ich 2016 nach Eggenfelden kam, war der Plan von Joe, hier etwas Neues aufzubauen – und bei diesem Projekt wollte ich mithelfen. Wenn man sieht, wie sich die Mannschaft entwickelt hat, ist das schon beeindruckend."

− lh



Mehr über den Wechsel von Valdrin Blakaj nach Walburgskirchen lesen Sie in der Mittwochs-Ausgabe der Passauer Neuen Presse / des Rottaler Anzeiger.