Teisendorf
Durchwachsener Auftakt für Teisendorfer Regionalliga-Judoka

30.03.2015 | Stand 30.03.2015, 15:26 Uhr


Als wir die Aufstellung der anderen Mannschaften gesehen haben, wussten wir: Da kann was drin sein", so der Teisendorfer Judo-Abteilungsleiter Konrad Gasser nach dem Saisonauftakt in der Regionalliga Süd. Mit einem guten ersten Kampftag wollten die Marktgemeindler in der diesjährigen "bärenstarken Liga", wie Gasser sie einschätzt, den Grundstein für ein gutes Abschneiden legen. Geglückt ist das ganze nur zum Teil. Einem deutlichen 5:2-Sieg gegen die Reserve des TSV Großhadern-München folgte gegen Gastgeber TSB Ravensburg ein unglückliches 3:4.

Gegen die Judoka aus Großhadern gingen die Teisendorfer "Planspiele" voll auf: Fritz Gasser (73 kg) holte den ersten Sieg, bevor Simon Angerpointner (bis 100 kg) kampflos zum Erfolg kam. Benedikt Schmid (60 kg) lag lange Zeit in Front, musste aber mit dem Schlussgong noch eine Wertung zulassen und verlor damit unglücklich. Maxi Haueis (66 kg) legte wieder einen Sieg drauf, wogegen sich im Kampf der Routiniers Fedor Zyuz (plus 100 kg) dem Großhaderner Stefan zum Hingst entscheidend auf Ippon geschlagen geben musste. Adrian Kulisch (81 kg) und Christian Pichler (bis 90 kg) sorgten mit ihren Siegen schließlich für den 5:2-Endstand.

Gegen die Gastgeber vom TSB Ravensburg fuhr Max Speckbacher (66 kg) einen Sieg ein. Der entscheidende "Schock" für Teisendorf kam im Kampf bis 90 kg: Ließ sich Pichler doch übervorteilen und bereits nach 20 Sekunden von seinem Kontrahenten Julian Stiebeling mit einem Würger entscheidend besiegen. Schmid konnte im Gegenzug bis 60 kg die Punkte kampflos einfahren. Fritz Gasser (66 kg) ließ seinem Gegner Patrick Stauber keine Chance und siegte Ippon. Zyuz (plus 100 kg) verlor entscheidend und etwas fraglich auch Militärweltmeister Adrian Kulisch (81 kg), der von den Kampfrichtern mehrere Verwarnungen erhielt und die Matte vorzeitig verlassen musste. Und auch der Pallinger in Teisendorfs Team, Angerpointner (bis 90 kg), hatte gegen den Deutschen Juniorenmeister Sandro Makatasaria erwartungsgemäß das Nachsehen, was zum 3:4 aus Sicht der Gasser-Truppe führte.


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