Zum Abschied gab es einen Dankesbrief: Nach fünf Jahren im Nachwuchs und bei den Profis der Kölner Haie ist Simon Gnyp (20) im vergangenen Sommer aus der Domstadt zum ERC Ingolstadt gewechselt. Die Vorfreude auf das erste Duell mit seinem Ex-Klub an diesem Freitag ist groß beim "Gnyper" aus Neuötting.
Simon, mit welchem Ihrer Kölner Freunde läuft eine Wette zum Spiel in der Saturn-Arena?
Simon Gnyp: Wetten laufen keine, aber wir pushen uns schon seit einer Woche gegeneinander, wer wen fertigmacht (lacht). Ich bin in Köln groß geworden und habe meine Jugend dort verbracht. Meine zwei besten Freunde spielen noch dort, Julian Chrobot und Luis Üffing. Auch mit Sebastian Uvira, Colin Ugbekile und Lucas Dumont habe ich noch viel Kontakt. Ich freue mich darauf, alle wiederzusehen.
Haben Sie im Fall eines Sieges schon einen Betrag für die Mannschaftskasse der Panther in Aussicht gestellt?
Gnyp: Wir nennen das "Money on the Board", und da kommt auf jeden Fall Geld von mir an die Tafel. Da ist man gefordert.
Haben Sie Trainer Doug Shedden ein paar Insider-Tipps über die Haie geben können?
Gnyp: Ich habe mich mit Timmy (Co-Trainer Regan, d. Red.) unterhalten. Köln spielt eigentlich fast dasselbe System wie letztes Jahr, da habe ich Timmy ein paar Sachen gesagt.
Das 3:1 am vergangenen Dienstag gegen Krefeld war Ihr 50. Spiel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Wir zufrieden sind Sie mit Ihren Auftritten?
Gnyp: Es war sehr durchwachsen. Es gab gute, aber auch nicht so gute Spiele. Als junger Spieler musst du sehr viel dazulernen, aber es macht jeden Tag mehr Spaß. Jetzt will ich im Training alles geben und mir einen Stammplatz erkämpfen.
− A. Petri
