Das Team mit zwei Gesichtern: Kreisliga-Tabellenführer SV Auerbach sucht Konstanz

15.08.2018 | Stand 19.09.2023, 0:34 Uhr

Nicht abheben lautet die Devise beim SV Auerbach und Markus Rimböck (rechts) nach dem Top-Saisonstart in der Kreisliga. − Foto: Stefan Ritzinger

Manchmal, das kann sich auch Tobias Wittenzellner gut vorstellen, wundern sich manche Zuschauer seines SV Auerbach ein bisschen. Denn an den einem Tag spielt der aktuelle Tabellenführer der Kreisliga Straubing seinen Gegner schwindelig. Und am nächsten? Klappt gar nichts mehr. Deshalb verlangt der neue Co-Spielertrainer des SVA nicht nur vorm Feiertags-Spiel am Mittwoch um 15 Uhr beim SV Schwarzach: "Wir müssen konstanter werden!"

Vier von fünf Spielen hat der SVA gewonnen, nur gegen Verfolger Steinach verlor man mit 1:3. Die Auerbacher kennen sich aus mit dem gut Starten und tief Fallen: Im Vorjahr folgten auf zwei 7:0-Galavorstellungen zwei jähe 0:3-Niederlagen. "Wir können nicht immer so bärenstark spielen wie gegen Geiersthal. Aber wenn wir nur ein bisschen nachlassen, geht bei uns gleich gar nichts mehr", so die Problemlage.

Daraus solle die Mannschaft lernen. Mittelfeldmann Wittenzellner, der selbst schon lange im SVA-Trikot aufläuft, hat Grund zur Hoffnung: Am Montag musste das Training wegen eines Gewitters abgebrochen werden. Das Team nutzte die Gelegenheit, setzte sich zusammen und sprach über den glücklichen 2:1-Sieg in Prackenbach vom Samstag. Da hatte das Trainerduo aus Chefcoach Matthias Steudtner und "Co" Wittenzellner einen "Rückfall in alte Zeiten bemerkt" – der noch unbestraft blieb. Nach dem guten Gespräch ist Tobias Wittenzellner optimistisch, dass die Message beim Team angekommen ist.

Der Gegner heute heißt SV Schwarzach und ist genau der richtige: Als Tabellenletzter wäre der SVS leicht zu unterschätzen, genau das soll nicht passieren. "Wir müssen dagegenhalten und über unser Tempo kommen", fordert Wittenzellner daher.

− sli