Der Frühling kommt. Und mit den nun ansteigenden Temperaturen und dem Regen erwacht in vielen Amphibien der Drang, zu ihrem Geburtsort zurückzukehren und in diesen Gewässern selbst ihren Laich abzulegen. Dafür überqueren sie selbst vielbefahrene Straßen – und das endet für sie oft tödlich. Deshalb errichten derzeit viele Freiwillige von Bund Naturschutz und Wasserwacht Schutzzäune an den Straßenrändern.
400 Meter Zaun in Aicha, 600 Meter bei Forsthart, zwei Zäune bei Arbing, einer bei Breitfeld: Die Mitglieder der Wasserwacht Osterhofen und Plattling waren in den vergangenen Tagen ebenso aktiv wie der Kreisbauhof. Weitere Schwerpunkte im Landkreis Deggendorf liegen in Niederkandelbach, in Seebach, in Oblfing (Gemeinde Schöllnach), in Kleineichberg und bei Hofstetten.
Die Naturschützer appellieren an die Autofahrer, langsam und vorausschauend zu fahren. Für die Kröten, aber auch um die Helfer am Straßenrand nicht zu gefährden und durch den Sogwind die Zäune nicht auszureißen.
− gs/tau/oz
Mehr dazu lesen Sie in der OZ am Donnerstag.
