Vorschau auf 9. Spieltag
Das große Oben gegen Unten: Spitzenteams der Kreisliga Straubing zu Gast im Tabellenkeller

10.09.2021 | Stand 19.09.2023, 2:16 Uhr
Christoph Naglmeier-Rembeck

Voller Einsatz abverlangt wird den Spielern aus Auerbach und Niederalteich (in grün) auch am 9. Spieltag der Kreisliga. −Foto: Ritzinger

Auf den Plätzen in Iggensbach und Perkam sind die Rollen klar verteilt: Es spielen Spitzenteams gegen Außenseiter. Dagegen treffen in Neuhausen und Degernbach der Zweite und der Vierte der Kreisliga Straubing aufeinander. In Motzing ist der SC Zwiesel zu Gast, bei Aufsteiger Kirchberg stellt sich Niederalteich vor. Prackenbach bekommt es mit Auerbach zu tun, während Steinach den SV Geiersthal empfängt.

Handlab-Iggensbach – Regen: Es hat so gut angefangen: Nach zwei Minuten war Handlab in Niederalteich vorn, aber zwei Platzverweise und vier Gegentreffer später stand man wieder mit leeren Händen da. Jetzt geht es gegen den Tabellenführer Regen, der im Duell mit Handlabs Tabellennachbar Steinach zu gefallen wusste und auch in Iggensbach als haushoher Favorit in die Partie geht.

Perkam – DJK SB Straubing: Den Auftritt beim 1:4 in Auerbach bezeichnet Thomas Büchner als enttäuschend. "Jetzt hoffen wir auf Wiedergutmachung", betont Perkams Abteilungsleiter, "wir sind klarer Außenseiter und müssen alles in die Waagschale werfen." Das spielfreie Wochenende kam den Gästen aus Straubing wegen einiger Verletzungen gerade recht. Trainer Andreas Bauer sieht Perkam als "unangenehmen Gegner, den man nicht unterschätzen darf. Trotzdem ist ein Sieg das klare Ziel."

Neuhausen – Degernbach: "Aktuell funktionieren wir als eine Einheit. Das merkt man auf dem Platz", lobt Neuhausens Co-Spielertrainer Johann Lauerer. Gegen die Gäste aus Degernbach müsse man "von Anfang an hellwach sein und die gleiche kämpferische Leistung wie gegen Geiersthal abrufen." Bei den Hausherren fehlt Mario Vaith. Die Gäste mischen weiter munter vorn mit. Das 4:0 gegen Prackenbach war der fünfte Sieg im siebten Spiel. Damit ist der Bezirksliga-Absteiger punktgleich mit Spitzenreiter Regen.

Motzing – Zwiesel: Motzings Abteilungsleiter Otto Zellmer macht deutlich, dass sich der SVM gut vorbereitet hat: "Zwiesel ist bei Standards stark, mit Matthias Niedermeier haben sie einen wuchtigen Abnehmer im Strafraum. Darauf müssen wir aufpassen. Wir wollen mutig agieren und unbedingt punkten." Die Gäste reisen mit dem Selbstvertrauen aus zwei Siegen am Stück an. Zumal die Dengler-Elf dabei sechs Tore erzielte, jedoch auch drei Treffer kassierte.

Kirchberg – Niederalteich: Kirchbergs Pressesprecher Thomas Stangl gibt die Marschroute vor: "Wir wollen den Heimvorteil nutzen und die Punkte hierbehalten. Dafür müssen wir auch offensiv mutig agieren." Die Gäste haben vergangene Woche drei wichtige Zähler eingefahren. In Kirchberg erwartet Niederalteichs Abteilungsleiter Tobias Jakob einen "offensivstarken Gegner, der zu Hause voll auf Sieg spielen wird. Umso wichtiger ist es, dass wir hinten stabil stehen." Sebastian Kroner fällt aus, fraglich sind Rudi Mader und Michael Messert.

Prackenbach – Auerbach: Dass Prackenbach ausgerechnet gegen den Bezirksliga-Absteiger und Tabellenzweiten Degernbach der erste Saisonsieg gelingen würde, war nicht unbedingt zu erwarten. Aber auch der SV Auerbach, der im Kagerberg-Stadion erwartet wird, ist eine hohe Hürde. Der SVA überzeugte zuletzt beim 4:1 über Perkam. Aus den letzten drei Aufeinandertreffen stehen zwei Siege für Auerbach und ein Erfolg für Prackenbach zu Buche.

Steinach – Geiersthal: Beide Teams haben vor dem letzten Spieltag acht Punkte aus vier Spielen geholt, aber beide mussten dann auch eine Niederlage einstecken. Sowohl das 1:4 der Steinacher beim Tabellenführer in Regen als auch das 0:2 der Geiersthaler gegen den Vierten Neuhausen dürfte allerdings kein Beinbruch sein. Auch interessant: Zu Hause ist Steinach noch ungeschlagen, Geiersthal wiederum ist auswärts noch ohne Niederlage. Für die Hausherren besteht die Möglichkeit, die Gäste zu überholen. Was diese freilich verhindern wollen. "Unsere Serie wollen wir nicht abreißen lassen", betont Betreuer Reinhard Hack.

− red