Plattling
CSA-Europazentrale: So sehen die Pläne aus

17.10.2019 | Stand 18.09.2023, 4:04 Uhr

Einer Europazentrale würdig: CSA plant diese dreistöckige Eingangshalle mit einer darüber liegenden Cafeteria als Blickfang für den Gebäudekomplex am Biberberg. −Foto: Schweighofer

Lieber heute als morgen möchte die kanadische CSA Group in Plattling loslegen. Das machte Bürgermeister Erich Schmid bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses noch einmal deutlich. "Wir haben deshalb versprochen, den Genehmigungsprozess so schnell als möglich durchzuziehen." Der nächste Schritt wurde dabei am Donnerstagnachmittag, 17. Oktober, gegangen: Der Ausschuss stimmte den von Architekt Manfred Schrödl vorgestellten Plänen zur CSA-Europazentrale am Bibergberg einstimmig zu. Der Bebauungsplan liegt nun vom 23. Oktober bis zum 22. November öffentlich aus, die Verwaltung reicht die Pläne an die Genehmigungsbehörden weiter.

"Das wird die Europazentrale von CSA – das soll schon einen repräsentativen Charakter haben", erklärte Architekt Schrödl den Stadträten. Wenn man also über den Kreisverkehr auf der B8 in Zukunft nach Plattling hineinfährt, dann dürfte mit Sicherheit ein gewisser "Wow"-Effekt nicht ausbleiben. Ein "großes, dominantes Gebäude" beschrieb Manfred Schrödl. Der Architekt stellte die Pläne im Namen des Investors vor, der den Gebäudekomplex für CSA entwickelt. Vom Kreisverkehr wird man zukünftig also auf einen rund 23 Meter hohen Eingangsbereich – inklusive eines vier Meter hohen Glasaufbaus – blicken. Untergebracht ist dort eine dreistöckige Eingangshalle mit einer riesigen Glasfront, darüber ist außerdem die Cafeteria für Mitarbeiter und Gäste untergebracht.

Auf knapp 25000 Quadratmetern – insgesamt stehen am Biberberg 35000 Quadratmeter Baufläche zur Verfügung – entsteht hier in einem ersten Bauabschnitt ein Komplex mit vier Gebäudeteilen. Und zwar sind das konkret: Das Verwaltungsgebäude mit der repräsentativen Eingangshalle, ein Prüf- und Testgebäude, ein weiteres Gebäude für Spezialtests und eine Energiezentrale. Außerdem werden 220 Parkplätze geschaffen, die allerdings (wenn überhaupt) erst nach dem zweiten Bauabschnitt gebraucht werden. Denn in einem ersten Schritt entstehen zunächst rund 180 neue Arbeitsplätze in Plattling – hauptsächlich für Ingenieure und Techniker. Nach dem Abschluss des zweiten Bauabschnitts, wohl etwa fünf Jahre später, sollen dann 260 Mitarbeiter in der Isarstadt beschäftigt sein.
Mehr dazu lesen Sie am Freitag, 18. Oktober, in Ihrer PZ.